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Marderschaden – zahlt die Versicherung?

Marderschaden – zahlt die Versicherung?

Marderschaden – zahlt die Versicherung?

Beachtet man die Tatsache, dass ein Marder am Kfz Kosten von über 1.000 Euro verursachen kann – abhängig vom Automodell und dem zugefügten Schaden – dann wundert es nicht, wenn sich viele Kfz-Besitzer fragen: Zahlt das eigentlich die Versicherung? Wir möchten hiermit über diese Situation aufklären und zeigen deutlich auf, wann eine Versicherung eintritt und wann nicht.
Abgesehen vom Schaden am Auto kann ein Marder auch einen Schaden am Haus verursachen. Auch dieses Problem möchten wir durchleuchten und erklären, ob eine Versicherung zur Schadensregulierung eintritt. Ferner befassen wir uns ausführlich mit der Frage: was tun, wenn ein Schaden vorliegt?

Marderschaden am Auto – Teilkasko ist wichtig

Bei einem Schaden am Auto, der durch einen Marder verursacht wurde, müssen zwei Situationen unterschieden werden:
  • direkter Schaden durch den Marder
  • Folgeschaden
Ein direkter Schaden ist von jeder Werkstatt oder Sachverständigen klar erkennbar: Hier wurden Gummischläuche, Zündkabel oder Kühlschläuche an- oder gar durchgebissen. Dieser Schaden wird in der Regel durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt.
Anders verhält es sich mit den Folgeschäden. Hier stellt sich zu Recht die Frage: wer zahlt diesen Schaden? Es gibt Versicherungsgesellschaften, zum Beispiel die VHV, die Folgeschäden übernimmt. Ein Folgeschaden kann entstehen, wenn der Kühlschlauch durchgebissen wurde und aus diesem Grund der Motor überhitzt. Hierfür stellt diese KFZ-Versicherung die Tarife Klassik-Garant und Klassik-Garant-Exklusiv zur Verfügung. Dann werden Schäden bis zu einer Höhe von 3.000 Euro beziehungsweise 5.000 Euro übernommen. Ähnlich verhält es sich bei der Gesellschaft Cosmodirekt – diese übernimmt die Folgeschäden, wenn du den Tarif Comfort-Schutz wählst. Laut Angabe des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft entstand im Jahr 2015 durch Marderbisse ein Schaden von 63 Millionen Euro. Daher solltest du keine Kosten scheuen und dich auch gegen Folgeschäden absichern.
Leider ist es immer noch so, dass einige Versicherungen Marderbisse komplett ausschließen. Dies betrifft dann auch die direkten Schäden. Wichtig zu wissen ist, dass niemals eine Haftpflichtversicherung Marderschäden reguliert. Du benötigst immer mindestens eine Teilkaskoversicherung, wenn nicht gar eine Vollkasko.
Nun möchten wir noch ein paar Versicherungen erwähnen und wie diese einen Marderschaden begleichen:
  • HUK: Bei der HUK ist ein Folgeschaden bis zu 3.000 Euro mitversichert. Unser Tipp an dieser Stelle: entscheide dich für die HUK24 Teilkasko, die sogar einen Folgeschaden bis zu 6.000 Euro übernimmt.

 

  • DEVK: Die normale Teilkasko bietet hier keine Schadensregulierung an. Die Tarife Komfort und Premium begleichen auch Folgeschäden bis zu 2.000 bzw. 3.000 Euro.

 

  • AXA: Zwar bietet der Basisschutz der Teilkasko bereits eine Regulierung an – diese lässt sich jedoch durch den Baustein TierExtra erhöhen.

 

  • LVM: Die Teilkasko der LVM übernimmt ebenfalls Folgeschäden bis zu 3.000 Euro.

 

  • Allianz: Bei der Teilkasko Versicherung der Allianz wird lediglich angegeben, dass Tierbisse versichert sind – weitere Informationen fehlen.

Übernimmt eine Versicherung Schäden am Haus?

Nun ist es leider so, dass ein Marder nicht nur einen Schaden am eigenen Auto verursachen kann. Manchmal klettern diese auch auf den Dachboden und richten dort ihr Nachtlager ein – im Grunde genommen ein Taglager, weil es sich um nachtaktive Tiere handelt. In diesem Fall kann die Dämmung zerrissen werden – es könnten auch wesentlich höhere Schäden eintreten, die natürlich KFZ-Kosten bei weitem überschreiten.
Daher stellt sich auch hier die Frage: Gibt es eine Versicherung, die solche Schäden übernimmt? Die schlechte Nachricht lautet: Eine Hausratversicherung übernimmt keine Kosten für Schäden, die vom Marder verursacht wurden. Diese Aussage trifft leider auch dann zu, wenn die Räume unter dem Dach lediglich gereinigt werden müssen, um den strengen Geruch loszuwerden oder wenn Möbel beschädigt wurden.
Die gute Nachricht lautet: Die Wohngebäudeversicherung könnte unter Umständen diese Kosten übernehmen. Hierbei verhält es sich ähnlich wie bei den KFZ-Versicherungen: nicht in jedem Tarif sind diese Schäden mitversichert und falls doch, dann werden unterschiedliche Kosten übernommen. Wichtig ist, dass Tierschäden in der Versicherung erwähnt werden und dass zusätzlich Reinigungskosten übernommen werden.

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  • Einen Marderschaden erkennen und melden

    Damit das eigene Haus- oder KFZ-Versicherung die Kosten übernehmen kann, muss man natürlich zuerst einen Marderschaden erkennen und diesen dann auch melden. Beim Auto sieht man zum Beispiel dreieckige Bisse oder wenn es bereits schlimmer ist: auslaufendes Kühlwasser oder einen Motor, der nur noch auf drei Zylindern läuft. In all diesen Fällen ist es wichtig, dass man das Auto in die Werkstatt fährt, die einen Marderschaden bestätigen.
    Sollte sich der Marder im Haus aufhalten und unter dem Dach einen Schaden produziert haben, dann benötigt man eventuell einen Sachverständigen, der den Verdacht bestätigt. Was sollte man dann tun? Vorsichtshalber sollte man immer mit der Schadensabteilung der Versicherung reden, um die weitere Vorgehensweise abzuklären. In der Regel sollte man keine Angst haben, dass der Beitrag der Versicherung steigt. Schließlich handelt es sich hier nicht um einen selbst verursachten Schaden.

    Vorsorge ist besser als heilen

    Dieser Spruch stammt zwar aus dem humanmedizinischen Bereich, lässt aber ohne Weiteres auf jeden Marderschaden anwenden. Wichtiger ist es, wenn man von Beginn an einen Marderschaden verhindert. Hierfür gibt es einerseits Hausmittel, die erfahrungsgemäß nicht immer zu einem guten Erfolg führen. Diese versuchen zwar, den strengen Geruch des Marders zu überdecken – aber leider klappt das nicht immer. Wirkungsvoller hingegen ist das Marderspray aus dem Hause Silberkraft. Dieses besitzt sowohl eine Sofort- als auch eine Langzeitwirkung. Dieses Spray eliminiert sofort den Geruch des Marders, sodass dieser sein eigenes Revier nicht mehr erkennt. Zum Glück ist dieses Spray biologisch abbaubar, weshalb man es nicht nur für den Einsatz im Motorraum, sondern auch für deinen Dachboden nutzen kann.
    Eine weitere Idee ist es, Ultraschallgeräte zu nutzen, die auch oft unter dem Begriff Marderschreck angeboten werden. Die Marder reagieren auf den Ultraschall und flüchten. Wichtig ist nur, dass man einerseits häufiger die Frequenz wechselt und andererseits mehrere Geräte aufstellt. Nur dann sichert man sowohl das Auto als auch das Gelände ab und der Marder findet keinen Zugang mehr zum Dachboden.

    Viele Versicherungen übernehmen einen Marderschaden

    So positiv diese Nachricht auch lautet: Man hat trotzdem einen Schaden, man muss sich um die Schadensregulierung kümmern und womöglich treten noch Jahre später Schäden auf – zum Beispiel durch eine Wertminderung des Hauses. Daher ist es immer sinnvoll, einen Marderschaden von Beginn an zu verhindern, indem man diesem Tier keine Chance gibst, das Eigentum zu beschädigen.
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