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Schädlinge: Insekten erkennen und richtig bekämpfen

Insekten sind die artenreichste Klasse der Tiere, die es auf unserer Erde gibt. Bekannt sind bis heute etwa eine Million verschiedener Insektenarten, Experten schätzen jedoch, dass es noch viele weitere unbekannte Insektenarten in den Regenwäldern gibt. Die kleinste Insektenart sind die sogenannten Hautflügler, die nur etwa vier Millimeter groß werden, die größten bisher bekannten Insekten sind Stabheuschrecken, die bis zu 33 Zentimeter groß werden können. Außer in den Meeren leben Insekten praktisch überall auf unserer Erde

Aufgrund der Globalisierung und der vermehrten Reisen, gibt es inzwischen einige Insektenarten, die richtige Kosmopoliten sind und in den unterschiedlichsten Regionen auf der Welt aufgetaucht sind. Dazu gehören: Ameisen, Schaben, Mücken und Termiten. 

Viele Insektenarten tangieren uns Menschen eher weniger, andere wiederum gehören zu den Schädlingen und Parasiten, denen man am liebsten nie über den Weg laufen würde. 

Zu verschiedenen Insektenarten wie Flöhen, Läusen, Ameisen und Co. finden Sie auf den jeweiligen Blogseiten zusätzliche Informationen.

In diesem Blogbereich hingegen haben wir verschiedene Schädlingsarten, die - mal mehr, mal weniger - unerfreulich für den Menschen sind, zusammengefasst. 

Trauermücken loswerden 

Trauermücken sind wahrlich lästige Tierchen. Den Menschen befällt die Trauermücke eher weniger, jedoch sind vor allem Zimmerpflanzen durch ihren Befall in Gefahr. Trauermücken können bei einem Massenbefall dafür sorgen, dass Topfpflanzen verkümmern oder sogar vollkommen absterben. Dabei sind die ausgewachsenen Trauermücken weniger das Problem als ihre gefräßigen Larven. Diese fressen Wurzeln und Pflanzenteile von Gemüse- und Zierpflanzen an, was die Vitalfunktionen der Pflanzen beeinträchtigt. Werden sie das erste Mal wahrgenommen, ist es oft schon zu spät und die winzigen Insekten haben sich bereits ins Unermessliche vermehrt. Um die Zimmerpflanzen zu retten, muss nun schnellstens gehandelt werden, denn von allein verschwinden Trauermücken nicht. 

Nematoden: Trauermücken bekämpfen

Nematoden sind Fadenwürmer oder Älchen. Die Vielzeller sind sehr artenreich (Schätzungen liegen zwischen 20.000 und 10 Millionen verschiedenen Wurmarten, die auf der ganzen Welt existieren sollen) und leben in feuchter Erde. Sie parasitieren die Larven von Schädlingen, wodurch der Fortpflanzungskreislauf der Schädlinge durchbrochen wird. 

Nematoden leben mit speziellen Bakterien in friedlicher Symbiose zusammen. Diese Bakterien injiziert der Fadenwurm der Larve eines Schädlings. Die Bakterien sorgen nun dafür, dass die infizierte Larve von innen heraus verdaut wird. Die Nematode nutzt daraufhin den entstandenen Verdauungsbrei als Nahrung und auch zur Fortpflanzung. Ist der Wirt vollständig aufgefressen, so verlassen die Nematoden die übriggebliebene Hülle und suchen sich den nächsten Wirt. 

Zu beachten ist bei Nematoden, dass sie keine adulten anderen Tieren parasitieren, sondern nur deren Larven! Daher müssen Nematoden über mehrere Jahre hinweg immer wieder angewendet werden. So kommt es durchaus vor, dass sie scheinbar ihre Arbeit nicht verrichten, da weiterhin Schädlinge umherkrabbeln und -fliegen. Da sich aus den parasitierten Larven jedoch keine adulten und geschlechtsreifen neuen Insekten mehr entwickeln können, stirbt die Schädlingspopulation mit dem Tod der adulten Insekten nach und nach aus.

Hirschlausfliege: Hund, Pferd und Mensch sind gleichermaßen betroffen

Hirschlausfliegen werden häufig mit Zecken verglichen. Neben Waldbewohnern wie Rehen, Hirschen und Wildschweinen machen sie auch vor Hunden, Menschen und Pferden nicht halt. Da die Hirschlausfliege fliegen kann, ist sie umso agiler als Zecken, die nur auf einen Wirt krabbeln können. Die Hirschlausfliege ist daher ein Parasit, den man lieber nicht haben möchte. Beißt die Hirschlausfliege mit ihren starken Beißwerkzeugen zu, um wie die Zecke Blut zu saugen, ist dies nicht nur schmerzhaft, sondern kann beim Menschen und Tieren ebenfalls starke allergische Reaktionen auslösen. Ein weiteres Problem sind die rapide ansteigenden Populationen dieser Parasiten. Verantwortlich hierfür sind die wärmeren Temperaturen, die das ganze Jahr über herrschen.

Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner ist an sich ein harmloser Schmetterling. Dass immer mehr Menschen seinen Namen kennen, liegt an den Larven, deren Härchen für Menschen und Tiere giftig sind und schwere allergische Schocks auslösen können. Sie brechen leicht ab und verbreiten sich mithilfe des kleinsten Lüftchens. Forstbetriebe, Gemeinden und Städte in den betroffenen Bundesländern gehen aufgrund der vorherrschenden Gesundheitsgefahr mit diversen Maßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner vor. So werden besonders im Frühling und Sommer, wenn die Raupen des Eichenprozessionsspinners aktiv sind, ganze Wege abgesperrt, um resultierende Gefahrensituationen weitestmöglich einzudämmen. Symptome, die durch die Härchen auftreten können, sind:

  • Beulen, Pusteln oder Knötchen auf der Haut
  • Gerötete Hautstellen, die sich leicht entzünden können
  • Sehr starker Juckreiz auf der Hautoberfläche

Holzwurm

Holzwürmer sind Schädlinge, die - wie ihr Name schon vermuten lässt - vor allem im Holz leben. Während der ausgewachsene Holzwurm an sich keinen Schaden anrichtet, lieben die Larven der Schädlinge Holz über alles. Wurde ein Befall entdeckt, müssen Betroffene schnell reagieren. Wird eine Bekämpfung des Schädlings auf die lange Bank geschoben, kann dies fatale Folgen haben. Treppen, Türen, Böden, Möbel und sogar ganze Dachstühle können befallen und von der gefräßigen Larve zerstört werden. Gefährlich wird es, wenn tragende Bauteile befallen sind. Wird dies zu spät entdeckt, kann es zu Einstürzen kommen, was die Sicherheit der Bewohner eines Gebäudes gefährdet.