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Schnecken (Gastropoda) gehören zur Klasse der Weichtiere. Sie sind interessanterweise nah verwandt mit Muscheln, Tintenfischen und Kraken. Sie besitzen keine Füße, sondern haben einen einzigen breit ausgebildeten Fuß, mit dem sie sich fortbewegen. Zum Vorwärtskommen sondern sie ein schleimiges Sekret ab, das ihnen bei der Bewegung hilft.
In Deutschland gibt es Schätzungen zufolge etwa 250 verschiedene Schneckenarten, viele Arten sind jedoch durch die Globalisierung aus anderen Teilen der Welt nach Europa gekommen, weshalb eine definitive Artenzahl nicht festgelegt werden kann.
Im Garten stören uns jedoch nur wenige Schneckenarten, am meisten sind die Nacktschnecken Gärtnern ein Dorn im Auge. Die Weinbergschnecke, die ihr Häuschen auf dem Rücken trägt, ist jedoch ebenfalls weithin bekannt.
Hört man das Wort Schnecken, denken einige an Weinbergschnecken, andere an Nacktschnecken und wieder andere an die unschönen Fraßschäden, die durch Schnecken an Pflanzen entstehen. Da kommt demzufolge die Frage auf, ob alle Schnecken zu den Schädlingen gehören. Die Antwort ist: Nein.
Viele Schneckenarten ernähren sich von totem Pflanzenmaterial, andere wiederum fressen die Eigelege von Nacktschnecken auf.
Gehäuseschnecken schlüpfen mit ihrem Haus auf dem Rücken aus dem Ei. Solange die Schnecke noch wächst, wächst auch das Haus. Dazu braucht die Schnecke vor allem kalkhaltiges Fressen. Das Gehäuse bleibt bis zum Tod der Schnecke auf deren Rücken und kann von der Schnecke nicht verlassen werden.
Einige Gehäuseschnecken werden bis zu 10 Jahre alt, andere hingegen gerade einmal ein Jahr. Den Winter verbringen Gehäuseschnecken geschützt unter Moos oder Gehölz. Viele bauen sich einen Kalkdeckel, mit dem sie das Haus vor Wettereinflüssen verschließen. Sobald die Temperaturen wieder wärmer werden, werfen sie den Kalkdeckel ab und kriechen weiter.
Bei Nacktschnecken hat sich das Gehäuse im Laufe der Evolution zurückgebildet. Sie können sich nicht zum Schutz in ihr Haus zurückziehen. Viele Nacktschnecken sind gleichzeitig auch Pflanzenschädlinge. Da Nacktschnecken den Witterungen völlig ausgeliefert sind, sind sie vorrangig nachts, wenn es kühler ist, unterwegs. Sie sind an feuchte Umgebungen gebunden, da sie auf trockenen Landstrichen vertrocknen würden.
Nacktschnecken sind sehr fortpflanzungsfreudig, in einem Jahr können sie dreimal bis zu 900 Eigelage ablegen.
Viele Nacktschneckenarten befallen Pflanzen in Gärten und in Gewächshäusern, weshalb es sich empfiehlt, Schneckengranulat gegen die schleimigen Schädlinge auszulegen.
Schleimige Spuren auf den Gehwegplatten und dem Rasen, löchrige Pflanzen und verärgerte Gärtner: Schuld daran sind Schnecken. Die kleinen Weichtiere machen sich gerne über frisches Grün, Jungpflanzen und Gemüseblätter her. Umso wichtiger ist es, einige Dinge im Garten und auf der Terrasse anzupassen, um den Schnecken die Fresslaune zu verderben.
Viele Pflanzen sind wahre Leckerbissen für Schnecken. Durch Züchtungen, die den Ertrag steigern sollen, wurden Pflanzen genetisch immer mehr angepasst, wodurch natürliche Abwehrstoffe der Pflanzen weggezüchtet wurden. Schnecken haben hier also leichtes Spiel, genügend Nahrung zu finden.
Inzwischen wird in der Landwirtschaft jedoch immer mehr darauf geachtet, auch alte, nicht durch Züchtungen veränderte Pflanzen wieder anzubauen. Diese sind für Schnecken und andere Schädlinge nicht so schmackhaft und werden eher verschmäht.
Hobbygärtner können darauf achten, welche Pflanzen im Garten von Schnecken eher verschont werden und diese im folgenden Frühling vermehrt einpflanzen.
Fraßfeinde sind die besten Freunde von Gärtnern - sie machen die Schneckenbekämpfung um einiges einfacher! Vor allem Nacktschnecken werden von einigen Tieren gerne gefressen: Igel und Kröten lieben die glitschigen Schnecken. In einem naturnahen und nicht zu ordentlich gestalteten Garten fühlen sie sich pudelwohl.
Einige Gartenbesitzer legen um Beete herum eine breite und hohe Schicht von Kalk, Schneckengranulat oder auch Sägemehl aus, das die Schnecken austrocknen und ihnen das Fortbewegen erschweren soll. Auch Steinmehl oder Branntkalk soll eine abhaltende Wirkung haben. Bei Regen hingegen schwindet die natürliche Barriere, weshalb sie regelmäßig erneuert werden muss.
Schneckenzäune kann man im Fachhandel kaufen. Diese setzt man rund um die zu schützenden Pflanzen in den Boden ein. Haben sich Schnecken trotzdem über die Barriere hinweg bewegt, so müssen sie umgehend abgesammelt werden, um Schaden zu vermeiden!
Schneckengranulat ist eine einfache Lösung, Schnecken fernzuhalten. Das Granulat ist mit einem Wirkstoff getränkt, den Schnecken meiden. Das Silberkraft Schneckengranulat nutzt als Wirkstoff Eukalyptusöl, was eine unsichtbare Barriere für Schnecken bildet. Anders als Kalk oder Sägemehl verliert es bei Regen nicht seine Wirkung und muss daher nicht erneuert werden.
Weitere Bekämpfungsmaßnahmen finden sich in unserer Küche.
Den alten Kaffeesatz aus der Kaffeemaschine oder dem Kaffeefilter nicht wegschmeißen. Besser ist es, diesen auf einem Küchenpapier zu trocknen und danach zwischen den Beeten zu verteilen. Der starke Geruch, der vom Kaffeesatz ausgeht, schreckt Schnecken ab.
Die zerschlagenen Eierschalen gehören eigentlich in den Kompost. Bei einem Schneckenbefall hingegen sollten sie etwas zerkleinert und zwischen die Beete verstreut werden. Die scharfen Kanten der Eierschalen hindern Schnecken am Fortbewegen.
Da die pflanzenschädigenden Schnecken immer auf der Jagd nach Grün sind, kann man ihnen ebenfalls Futter anbieten. Die äußeren, etwas verwelkten Blätter von Salatköpfen beispielsweise sind dafür eine gute Gelegenheit. Abseits der Beete ausgelegt, fressen sich Schnecken am Grün satt und lassen mit etwas Glück die eingepflanzten Pflanzen in Frieden.
Mehr Informationen zu Schnecken finden Sie in unserem Ratgeberbereich.