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Floh auf menschlicher Haut

Flöhe am Mensch bekämpfen - wirksame Tipps und Tricks

Flöhe sind Parasiten, die den Menschen aber auch verschiedene andere Tiere befallen. Von Flöhen ging historisch eine große Gefahr aus, weil sie gefährliche Krankheiten übertragen konnten. Heute sind die Parasiten immernoch ein schmerzhaftes Probelm für Haustiere, wie auch für den Mensch. In diesem Artikel wollen wir dir alle Informationen mitgeben, wie du Flohbisse schnell erkennen und richtig reagieren kannst. Wir zeigen dir außerdem, wie du Flohbisse vorbeugen und die Parasiten abschrecken kannst. 

Flöhe bekämpfen und sie langfristig loswerden - geht das?

Flohbisse, korrekt als Flohstiche bezeichnet, sind ziemlich unangenehm. Das liegt daren, dass die Stiche der Parasiten unerträglichen Juckreiz und gerötete Haut hinterlassen. Ganz typisch für einen Flohbefall sind mehrere Flohstiche, die wie in einer Linie hintereinander auftreten. Diese sogenannte Flohleiter weist darauf hin, dass du es mit Flöhen zu tun hast.

Die kleinen Parasiten werden oftmals durch Haustiere eingeschleppt und halten sich sehr hartnäckig. Sind sie erst einmal im Haushalt, dauert es sehr lange, bis man die gesamte Flohpopulation wieder loswird. Aber es gibt Möglichkeiten die Parasiten zu bekämpfen und damit schmerzhafte Flohbisse vorzubeugen. Wir stellen dir später unser effektives Flohspray vor, das als Repellent vor Flöhen schützt und wir zeigen dir wirksame Präventionsmaßnahmen, die leicht umsetzbar sind.

Floh im Fell eines Haustieres

Was sind Flöhe?

Flöhe sind blutsaugende Parasiten, die winzig klein sind. Ihre maximale Körpergröße beträgt 4 Millimeter, weshalb sie mit bloßem Auge schwer zu erkennen sind. In Mitteleuropa geht von Flöhen für uns Menschen kein Krankheitsrisiko aus, dennoch sind die Flohstiche des Parasiten sehr unangenehm. Das Blut ihrer Wirte brauchen Flöhe zur Ernährung und Fortpflanzung. Die Tiere gehören zu Insekten, die nicht fliegen können, da sie keine Flügel besitzen. Allerdings haben sie eine beachtliche Sprungkraft und können bis zum 150-fachen ihrer eigenen Größe springen. Würde ein Mensch diese Sprungkraft besitzen, würde er bis zu 300 Meter weit springen können.

Flohstiche, auch Flohbisse genannt, können schmerzhaft sein. Um so ärgerlicher ist, dass Flöhe täglich mehrmals nach Blut saugen. Mehr als 300 Stiche können die Insekten Menschen oder Haustieren zufügen. Manche Arten kommen außerdem bis zu eineinhalb Jahre ohne Nahrung aus und sind deswegen besonders hartnäckig in der Bekämpfung. Die Eier von Flöhen können eine Temperatur von über 45°C allerdings nicht überstehen. 

Welche Floharten gibt es?

Auf der ganzen Welt gibt es über 2000 verschiedene Floharten, in Deutschland sind etwa 70 Arten bekannt, die das ganze Jahr über aktiv sind. Die drei häufigsten sind der Hundefloh (Ctenocephalides canis), der Menschenfloh (Pulex irritans) und der Katzenfloh (Ctenocephalides felis), wobei die letztgenannte Flohart die am häufigsten vorkommende ist. 

Aussehen

Ausgewachsene Flöhe besitzen eine bräunlich-goldene bis schwarze Farbe und kräftige Hinterbeine. Ihr Chitinpanzer dient zur einfache Fortbewegung durch dichten Fellwuchs ihrer Wirtstiere. Die meisten Flöhe befallen in der freien Natur Vögel und Wildtiere, können jedoch leicht von Haustieren in die Wohnung geschleppt werden und auf den Menschen übergehen. Mit ihrem Stech-Saugrüssel stechen sie senkrecht in die Haut des Wirts und saugen dort Blut. Da sich der Floh leicht stören lässt und oftmals einige Stiche benötigt, bis er ein Blutgefäß gefunden hat, entstehen so mehrere Einstichstellen in einer Reihe - die Flohleiter.

Größe: 2-4 mm
Farbe: braun bis schwarz

Fortpflanzung

Nach der Befruchtung legt ein einziges Flohweibchen bis zu 50 Eier täglich ab. Bei optimalen Bedingungen von konstanten 25°C dauert die Entwicklung vom Ei zur Larve gerade einmal zwei Wochen. Die Larven ernähren sich vorrangig vom Kot der erwachsenen Flöhe, der unverdautes Blut enthält. Insgesamt häuten sich Larven dreimal, bis sie sich verpuppen. Nach einiger Zeit schlüpfen die ausgewachsenen Flöhe und befallen einen Wirt, wie uns Menschen oder Haustiere. Flöhe leben meistens zwischen drei und vier Monaten. Im Laufe ihres Lebens können Flohweibchen im besten Fall daher bis zu 400 Eier ablegen. In der Natur überleben aus Flöhe die Kälte des Winters nicht. In der Nähe des Menschen, in beheizten Wohnungen, sind sie allerding das ganze Jahr über aktiv und leben dort vor allem in dunklen und geschützten Umgebungen. Dabei befindet sich ein Großtail der Population nicht auf dem befallenen Wirt, sondern auch in dessen Umgebung und Lebensumfeld. Nur etwa 5% der Population sind ausgewachsene Parasiten, weshalb bei der Bekämpfung gegen alle Stadien, vom Ei über die Larven und die Verpuppung bis zum ausgewachsenen Floh, vorgegangen werden muss.

Welche Stadien durchlaufen Flöhe?

Flöhe durchlaufen mehrere Stadien, weshalb nicht nur ausgewachsene Parasiten allein bekämpft werden sollten. Deswegen sollten kannst du auf Mittel wie unser Silberkraft Flohspray zurückgreifen, die gegen alle Stadien wirksam sind. Dazu später mehr. Damit du einen besseren Überblick über die Insekten bekommst, haben wir dir ein paar Informationen zu allen vier Stadien des Flohs zusammengefasst.

  • Floheier: Die Eier des Parasits machen den höchsten Anteil eines Flohbefalls aus, da die Weibchen täglich bis zu 50 Eier, meist direkt auf dem Wirt, ablegen können. Die Eier befinden sich auch an Orten, die häufig und direkt im Kontakt mit dem Wirt sind. Sie sind also großflächig verteilt.
  • Flohlarven: Flohlarven sind behaart, länglichernähren sich vom Kot der erwachsenen Flöhe. Sie leben vor allem in Textilien und in Dunkelheit. Das macht es leider auch schwer, sie in diesem Stadium zu entfernen.
  • Flohpuppen: Nach drei Häutungen spinnt die Larve einen Kokon und verpuppt sich. Herrschen optimale Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit, so schlüpfen nach 9 Tagen ausgewachsene Flöhe. Der Kokon selbst ist gegen Chemikalien sehr widerstandsfähig. Durch äußere Reize schlüpfen die Flöhe deutlich schneller und beginnen sogleich, Blut zu saugen.
  • ausgewachsener Parasit: Adulte Flöhe sind nach einem Tag geschlechtsreif. Zwei Tage nach dem Schlüpfen findet die Paarung und eine neue Eiablage statt. Sie können bis zu drei Monate auf einem Wirt leben, was sich aber durch effektive Maßnahmen verhinder lässt.

Ausgewachsene Tiere und die Eier werden vom Silberkraft Floh-Umgebungsspray effektiv bekämpft. Sie sterben innerhalb von nur 24 Stunden ab und können so keinen Schaden mehr anrichten. 

Wie erkennt man einen Flohbefall?

Ein Flohbefall beim Mensch lässt sich leicht durch die Flohleiter erkennen. Das bezeichnet eine linienförmige Struktur von Flohbissen, die auf verschiedenen Körperteilen zu erkennen sein können. Die Flohbiss treten nebeneinander aud, sind hellrot und leicht erhaben. Darüber hinaus jucken die Stiche ungemein. Hast du ein Haustier, kann ein Flohkamm dabei helfen, die kleinen Parasiten zu erkennen. Da die Insekten schnell auf den Mensch überspringen können, solltest du deinen Tiere regelmäßig nach Flöhen absuchen. Generell lassen sich Flohstiche immer an dem starken Juckreiz erkennen, den sie verursachen.

Flöhe loswerden - Tipps und Tricks

Flohbisse kann man am besten dadurch vorbeugen, indem man die Parasiten konsequent aus der Wohnung verhält. Dazu braucht es mächtiges Werkzeug, das in der Lage ist, es mit den kleinen Insekten aufzunehmen. Selbstverständlich ist eine gute Hygiene in deinem Zuhause wichtig, insbesondere wenn du ein Haustier besitzt. Dein vierbeiniger Begleiter kan sonst schnell zum ersten Wirt werden, von wo aus sich die Parasiten schnell verbreiten und hartnäckig festsetzten. Regelmäßiges feuchtes Wischen von Böden und Staubsaugen sollten selbstverständlich sein. Hast du einen Flohbefall entdeckt und ein Haustier, gibt es einige Maßnehmen, die du beachten solltest:

  • Der Staubsaugerbeutel sollte bei einem akuten Befall täglich gewechselt werden.
  • Die Schlafplätze des Tieres müssen gut gereinigt werden. 
  • Floheier sterben bei Temperaturen über 45°C ab. Wasche deswegen befallene Stoffe und Bezüge regelmäßig heiß.  
  • Hat der Hund einen festen Platz im Auto oder im Camper, muss dieser ebenfalls gut gereinigt werden.

Aber auch wenn du kein Haustier hast, gibt es Wege, Flohbisse zu verhindern. Dazu benötigst du lediglich ein wirksames Flohspray. Ein Umgebungsspray ermöglicht es uns Menschen unsere Wohnungen frei von Flöhen zu halten. 

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Flöhe sind bei Hund und Katze leider keine Seltenheit. Und sie vermehren sich rasant, sodass sie schnell auch für uns Menschen ein Problem werden. Der ausgewachsene Floh ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Zu ihm kommte noch das 20-fache an Eiern, Larven und Puppen hinzu. Es muss deshalb schnellstens wirksam gehandelt werden, um Flohbisse, aber auch Gefahren für deine Haustiere zu verhindern.


Mit dem Silberkraft Flohspray für die Umgebung  wirkst du effektiv einem Befall entgegen. Das Spray enthält Geraniol und wirkt als vorwiegend als Insektizid, d.h. Ungeziefer stirbt nach direktem Kontakt mit dem Spray innerhalb von ca. 24 Stunden ab. Damit erhältst du eine wirkungsvolle Alternative zu Mitteln mit Permethrin.vSchütze dein Zuhause noch heute!

Flohspray - ein starkes Schutzschild für den Mensch

Unser Silberkraft Floh-Umgebungsspray ist enthölt den Wirkstoff Geraniol, der Flöhe bei Kontakt abtötet. Innerhalb von 24 Studen  werden die Parasiten so neutralisiert. Geraniol wirkt dabei so, dass es den Chitinpanzer der Insekten zerstört und ihre Atemwege verstopft. Das Mittel kann als Umgebungsspray aber auch als Kontaktspray eingesetzt werden, um Flohbisse zu verhindern. Unser Silberkraft Flohspray hat drei entscheidende Vorteile:

Wirksamkeit: Unser Spray überzieht Floheier mit einem Film, der die Sauerstoffversorgung unterbricht. Der Nachwuchs kann so nicht auswachsen und den Mensch belästigen. 

Zuverlässig: Das Umgebungsspray ist ein effektives Insektizid, aber nicht schädlich für deine Haustiere. Es ist bedenkenlos anwendbar

Anwendbarkeit: Das Silberkraft Flohspray kann problemlos auf Textilien und glatten Flächen angewendet werden.

Flöhe bekämpfen in der Wohnung

Leider sind Flöhe inzwischen das ganze Jahr über aktiv. Aufgrund der warmen Verhältnisse in Wohnungen während der Wintermonate, überleben die Insekten auch die kalte Jahreszeit. Deswegen ist auch im Winter mit Flohbefall zu rechnen. Am besten kannst du einen Befall vorbeugen, indem du die Hygiene in deinem Zuhause auf einem hohen Niveau hälst: Sauge und wische regelmäßig, insbesondere wenn du ein Haustier hast, wasche Bettwäsche und andere Textilien regelmäßig heiß und halte deine Augen nach Flohbissen auf deiner Haut offen. Hast du ein Haustier, so solltest du das Fell immer mal wieder durchkämmen, um die Parasiten schnell zu erkennen. Hunde und Katzen fangen sich Flöhe sehr leicht in der Natur ein. Durch ihr längeres Fell können sich Flöhe sehr gut am Tier festhalten und in die Wohnung transportiert werden. Flöhe sind überall in Deutschland zu finden. 

Verbreitung im Haus

Aufgrund der großen Sprungkraft von Flöhen, verbreiten sie sich rasend schnell überall im Haus. Da sie keinen speziellen Wirt bevorzugen, können sie daher leicht vom Tier auf den Menschen springen. Entdeckt man einen erwachsenen Floh auf dem Tier, ist es zu spät: Der Flohnachwuchs hat wahrscheinlich bereits eine beachtliche Größe erreicht und die Umgebung befallen. Einzig eine vollständige Beseitigung der Flöhe sinnvoll, um die schnellwachsende Population loszuwerden. Durchbricht man die Vermehrungskette hingegen nicht, kann man selbst und das Haustier ständig neu befallen werden. Die Hauptsaison für Flöhe ist in unseren Breiten in den warmen Sommermonaten, da hier die Gefahr eines Befalls um ein Vielfaches ansteigt. Verwende deswegen das Flohspray von Silberkraft, um die Insekten in allen Stadien, vom Ei zum ausgewachsenen Parasit, zu bekämpfen. 


Nahaufnahme eines Flohs
Flohbisse auf Mensch

Prävention gegen Flöhe

Die sinnvollste Art und Weise, Flöhe fernzuhalten, ist es, gute Präventionsmaßnahmen zu betreiben. Dazu gehören:

  • Täglich die gesamte Wohnung staubsaugen (ggf. regelmäßig Staubsaugerbeutel ersetzen)
  • Glatte Böden feucht wischen (hierzu eignet sich ebenfalls Essigwasser)
  • Textilien regelmäßig waschen - wenn möglich bei 60°C
  • Flohsprays für die Umgebung des Haustieres verwenden
  • Regelmäßig das Fell des Tieres pflegen
  • Repellents vor dem Spaziergang auf das Fell des Tieres auftragen

Hausmittel gegen Flöhe

Oft ist es sehr beliebt sich nicht auf professionelle Produkte velassen zu müssen, sondern Hausmittel auszuprobieren. Viele verschiedene Empfehlungen findet man online, wie Hausmittel bei der Bekämpfung der Parasiten helfen können. Uns ist es wichitg ein realistisches Bild zu zeigen, wie wirksam Maßnahmen sind. Hausmittel halten ganz häufig nicht, was sie versprechen. Gerade bei Flohbefall, der durch den starken Juckreiz kaum auszuhalten ist, hat man eigentlich nicht die Geduld, unwirksame Maßnahmen auszuprobieren. Ein Flohspray ist zuverlässig, sowohl als Repellent als auch Kontaktspray, und sehr effektiv im Vergleich zu Hausmitteln wie Rosmarin. Wir haben dir die Wirksamkeit einiger online empfohlener Hausmittel mal eingeordnet:

Rosmarin

Die ätherischen Öle im Rosmarin gelten als gutes natürliches Repellent. Das Verfahren ist aber sehr umständlich und unflexibel im Vergleich zu einem Flohspray: Ein aufgekochter Rosmarinsud muss hergestellt und dann über das Fell deines Haustieres gegossen werden. Der Zeitaufwand beträgt weit mehr als eine halbe Stunde und die Wirksamkeit der Anwendung ist wissenschaftlich nicht voll bestätigt.

Spülmittel

Eine etwas merkwürdige Methode ist es, Spülmittel in Wasser aufzulösen und ein brennendes Teelicht darin zu platzieren. Angeblich sollen Flöhe von der Reflexion der Flamme angezogen werden und im Wasser ertrinken. Diese Methode ist völlig unwissenschaftlich und wir raten bei einem ernsten Problem wie Flohbefall von solchen Ansätzen ab.

Essigwasser

Essigwasser, im Verhältnis 2:1 gemischt, kann besonders bei Reinigen von Textilien hilfreich sein, wo sich Floheier nicht so einfach weggesaugen lassen. Behandelt man einen befallenen Teppich mit Essigwasser und einer Bürste, so lösen sich die Floheier aus den Fasern.

Gesundheitsrisiken durch Flöhe beim Menschen

In Mitteleuropa geht von Flöhen im Allgemeinen keine Gefahr durch die Übertragung von Krankheiten aus. Hast du gesundheitliche Beschwerden, die mit Flohbefall zu tun haben könnten, dann kontaktiere deinen Arzt oder deine Ärztin und lass dich professionell beraten.

Flohstiche können starken Juckreiz verursachen und sind allgemein sehr unangenehm. Besonders Nachts kann der Juckreiz so stark sein, dass man ohne ständiges Kratzen beinahe nicht auskommt. Doch durch starkes Kratzen kann es zu Entzündungen der Haut kommen, die man natürlich vermeiden möchte. Doch häufig steht auch die Frage im Raum, ob Flohbisse auch Krankheiten übertragen können, wie das zum Beispiel im Mittelalter der Fall war. Das Umweltbundesamt gibt zum Glück Entwarnung. Wegen der deutlich besseren Hygine heutzutage ist die Übertragung von Krankheiten durch Flöhe in Mitteleuropa kein nenneswertes Problem. Das heißt in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Flohbefall für uns Menschen in aller Regel lediglich sehr unangenehm. In tropischeren Ländern als Deutschland geht von den Parasiten aber noch eine gewisse Gefahr aus. Zum Beispiel übertragen sie das murine Fleckfieber und können als Zwischenwirte bei oraler Aufnahme durch Kinder den Gurkenkernbandwurm übertragen. Dein Hund oder deine Katze kannaußerdem allergisch auf Flohstiche und den Flohspeichel reagieren. Flohekzeme können als allergische Reaktion auch beim Menschen auftreten und zu schweren Verläufen führen. Unter anderem folgende Erkrankungen können Flöhe (in tropischen Ländern) übertragen:

Murines Fleckfieber

Das Bakterium Rickettsia mooseri tritt in Tropen und Subtropben auf und kann durch Flöhe auf den Mensch übertragen werden. Die Symptome entsprechen einem mild verlaufenden klassichen Fleckfieber und sind gut behandelbar. Eine dauerhafte Schädigung ist nicht bekannt. Die Erkrankung zeigt sich beim Menschen durch Fieber und wulstig fleckige Hautausschläge.

Katzenkrankheit

Ebenfalls durch den Katzenfloh übertragen wird die sogenannte Katzenkrankheit. Der Verursacher ist das Bakterium Bartonella henselae, das eine Schwellung der Lymphknoten auslöst. Diese Infektion klingt nach einigen Wochen von alleine ab und kann mit Antibiotika behandelt werden. Symptome sind Fieber, Gliederschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.

Dipylidiasis

Diese Erkrankung ist eine Zoonose und wird vom Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum) erzeugt, wenn er auf den Menschen übertragen wird. Zur Infektion müssen infizierte Flöhe oral in den Körper gelangen. Deswegen ist diese Erkrankung sehr selten. Magen-Darm-Beschwerden und Appetitlosigkeit sind häufig Symptome. Eine Befall durch den Wurm lässt sich im Stuhlgang gut nachweisen und effektiv behandeln.

Allergische Reaktion

Reagiert die Haut allergisch auf den Flohbiss, so kann sich in der Folge ein Ekzem bilden. Symptome sind extremer Juckreiz, entzündete Haut um die Einstichstelle herum und Papeln. Das Ekzem kann ärztlich gut behandelt werden. 

Häufige Fragen (FAQ)

Was hilft gegen Flohbisse beim Menschen, insbesondere Hausmittel?

Kühle Kompressen können den Juckreiz und die Schwellung von Flohbissen lindern. Spreche den Einsatz von Medikamenten immer mit einem Arzt ab. Das beste Mittel gegen Flohbisse ist Ende des Tages die Bekämpfung des Parasits.

Können Katzenflöhe Menschen beißen?

Ja, Katzenflöhe (Ctenocephalides felis) können ebenfalls Menschen beißen und ähnliche Symptome wie Hundeflöhe verursachen.

Kann man als Mensch Flöhe haben?

Ja, Menschen können von Flöhen befallen werden, insbesondere, wenn sie engen Kontakt zu einem infizierten Tier haben. Flöhe können auf Menschen übergehen und Bisse verursachen.

Was tun, wenn ein Mensch Flöhe hat?

Wenn du Flöhe hast, ist es wichtig, sofort Maßnahmen zu ergreifen: Duschen, Kleidung und Bettwäsche heiß waschen und die Umgebung gründlich reinigen. Es kann auch notwendig sein, einen Arzt oder Kammerjäger zu konsultieren. Nutze ein Flohspray um die Tierchen zu töten und fernzuhalten.

Woher kommen plötzlich Flöhe?

Plötzlich auftretende Flöhe können von Haustieren oder durch ungewolltes Mitbringen von Floheiern in dein Haus stammen.

Können Flöhe von Mensch zu Mensch übertragen werden?

Flöhe selbst springen nicht direkt von Mensch zu Mensch, aber Floheier und -larven können durch geteilte Kleidung, Bettwäsche oder Möbel übertragen werden.

Wie kann man als Mensch Flöhe loswerden?

Regelmäßiges heißes Waschen der Kleidung und Bettwäsche, gründliches Staubsaugen, und die Nutzung von Insektiziden wie dem Silberkraft Flohspray können helfen, Flöhe loszuwerden.

Sind Flöhe meldepflichtig?

Nein, Flöhe sind in den meisten Ländern nicht meldepflichtig. Auch in Deutschland ist das der Fall. Von den Parasiten geht nämlich ein sehr geringes Übertragungsrisiko von Krankheiten aus.

Kann ein Mensch Flöhe mitbringen?

Ja, Menschen können Flöhe und deren Eier in ihre Häuser bringen, insbesondere nach dem Kontakt mit infizierten Tieren oder Räumen.

Quellen und weiterführende Links