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Ein sich kratzender Hund

Flöhe bekämpfen – diese Flohfallen machen Sinn!

Flohbefall zu bekämpfen ist ohne die richtigen Mittel ziemlich schwierig. Die Schädlinge können sich nämlich sehr schnell in der ganzen Wohnung breit machen und so kaum noch zu kontrollieren sein. Flöhe aus loszuwerden ist aber wichtig, weil die Schädlinge nicht nur schmerzhafte Bisse hinterlassen, sondern sich auch schnell vermehren können. In diesem Ratgeber gehen wir auf die besten Mittel ein, mit denen du den Flöhen in deiner Wohnung den Kampf ansagen kannst. Dabei gehen wir auch auf die richtige Anwendung, den Schutz deiner Haustiere und beliebte Hausmittel ein.

Befallen Flöhe auch Menschen?

Flöhe sind eine Plage, die nicht nur unsere Haustiere heimsuchen kann, sondern auch uns Menschen betrifft. Flohbefall ist weiter verbreitet, als man oft denkt, und auch der Mensch ist vor dem Parasit nicht sicher. Gerade wenn du selbst Haustiere hast, ist die Gefahr eines Befalls erhöht. Das liegt daran, dass sich dein Hund oder deine Katze die Flöhe im Freien eingefangen und dann in die Wohnung geschleppt haben. Haben sich die Schädlinge erst einmal im Inneren des Hauses verbreitet, kannst auch du von den blutsaugenden Schädlingen befallen werden. Um dich selbst und deine Haustiere zu schützen, ist es daher wichtig, Flöhe so schnell wie möglich zu bekämpfen. Alles, was du wissen musst, um Flöhe am Menschen zu bekämpfen, haben wir dir bereits in unserem Blogartikel “Flöhe am Mensch bekämpfen” zusammengefasst. Dort gehen wir auch auf die besten Mittel und Tipps ein.

Nahaufnahme eines Flohs

Ein unglaublich nerviger Parasit - der Floh

Flöhe (Siphonaptera) zählen zu den Hygieneschädlingen und begleiten den Menschen bereits seit Abertausenden von Jahren. So waren die blutsaugenden Parasiten für die Übertragung von katastrophalen Seuchen wie der Pest verantwortlich. Es gibt verschiedene Arten von Flöhen, die weltweit verbreitet sind. In Mitteleuropa ist der Menschenfloh aufgrund exzellenter Hygienestandards nahezu ausgestorben, weshalb für den Flohbefall in deiner Wohnung wahrscheinlich eine andere Art von Flöhen verantwortlich ist. Hierzulande sind es oft die weit verbreiteten Katzen- oder Hundeflöhe . Solltest du die winzigen Tiere in der Wohnung erkennen, musst du sie schnellstmöglich bekämpfen: Denn die Schädlinge vermehren sich in Windeseile! 

Aussehen

Größe: 2-4 mm
Farbe: braun bis schwarz
Besonderheit: kräftige Hinterbeine, Sprungweite bis zu 50cm

Flöhe sind sehr kleine Insekten mit einer Größe von zwischen zwei und vier Millimetern. Deswegen sind die Schädlinge selbst bei starkem Flohbefall kaum mit bloßem Auge zu erkennen. Der harte Chitinpanzer von Flöhen hat eine braune bis schwarze Färbung und ist seitlich abgeflacht. Die Schädlinge können zwar nicht fliegen, haben aber einen starken Bewegungsapparat mit zwei kräftigen Hinterbeinen. Deswegen können sie auch Sprünge bis zu einem halben Meter problemlos schaffen. Ähnlich wie Widerhaken, lassen sich an Flöhen Borsten und Zahnkämme erkennen, die den Insekten dabei helfen, sich im Fell auch bei schneller Bewegung festzusetzen. Dadurch kann man Flöhe nicht einfach wieder abschütteln, sondern muss härtere Mittel zur Anwendung bringen. Die Mundwerkzeuge von Flöhen unterscheiden sich ebenfalls zu anderen Insekten: Sie besitzen einen kombinierten Saug- und Stechrüssel , der es ihnen erlaubt, während der Nahrungsaufnahme auf dem Kopf zu stehen.

Lebensraum und Vorkommen

Rund um den Globus existieren etwa zweitausend verschiedene Floharten. Europaweit gibt es ungefähr siebzig Arten von Flöhen. Dabei sind aber nicht alle gleich wahrscheinlich für den Flohbefall in deiner Wohnung verantwortlich. Insgesamt gibt es einige wenige Arten, die wir Menschen als Schädlinge am häufigsten bekämpfen. Die bekanntesten Arten von Flöhen sind der Menschenfloh, der in Mitteleuropa fast ausgerottet ist, sowie Hunde-, Katzen- und Rattenflöhe.


Flöhe leben als Parasiten in den Schlafstätten und Nestern von Vögeln und Säugetieren oder direkt auf ihrem Wirt. Man spricht entweder von Pelz- oder Nestflöhen. Zu letzteren gehören auch der Hunde- und der Katzenfloh, mit denen man bei einem Flohbefall am häufigsten in Kontakt gerät. Beide Arten bevorzugen ruhige, dunkle und trockene Lebensräume. Am Tage leben sie im Verborgenen. Wird es Nacht, verlassen die Insekten ihre geschützte Umgebung und machen sich auf die Suche nach einem passenden Wirt. Gut zu wissen: Hunde-, Katzen- sowie Rattenflöhe springen ebenfalls auf den Menschen über.

Fortpflanzung

Wurde das Flohweibchen begattet und ist ausreichend mit Blut versorgt, beginnt es bereits kurze Zeit später mit der Eiablage. Pro Blutmahlzeit kann ein Weibchen bis zu 50 Eier ablegen, wodurch es in seiner Lebenszeit auf etwa vierhundert Eier kommen wird. Deswegen ist es so wichtig, die Schädlinge schnell zu bekämpfen und die richtigen Mittel zur Anwendung zu bringen. Bei Nestflöhen findet die Eiablage vorwiegend in den Nestern und Betten des Wirtes statt und beim Katzenfloh zusätzlich auch auf dem Wirt selbst. Die geschlüpften Larven ernähren sich vom Kot der ausgewachsenen Schädlinge, der aus unverdautem Blut besteht. Außerdem stehen Hautschuppen vieler Wirte ebenfalls auf dem Speiseplan.


Abhängig von den äußeren Umständen wie Temperatur und Nahrungsaufnahme dauert die Entwicklung der Flohlarven zwischen zwei Wochen bis zu mehreren Monaten. Nach insgesamt drei Häutungen verpuppen sich die Insekten. Der ausgewachsene Floh schlüpft manchmal auch erst, wenn er die Erschütterungen eines nahenden Wirts wahrnimmt. Durch solch einen Schlüsselreiz können die Tiere in kürzester Zeit ihre Puppe verlassen, um einen passenden Wirt zu befallen. Folgende Informationen über Flöhe sind sehr hilfreich zu wissen:

  • Lebensdauer : Unter normalen Lebensbedingungen überleben Flöhe mehrere Wochen. Unter optimalen Verhältnissen beträgt die Lebensdauer zwischen drei und vier Monaten.

  • Überwinterung : Während die erwachsenen Tiere in der freien Natur im Winter absterben, können sie in den Häusern das ganze Jahr über ihr Unwesen treiben.

  • Spätsommer : Haustiere werden am häufigsten im Spätsommer durch Flöhe kontaminiert. 

Flohspray ohne Permethrin bekämpft Parasiten effektiv und wirkungsvoll

Flohsprays sind häufig darauf ausgelegt, Flöhe durch Geruch abzuschrecken und so von deinen Haustieren und folglich deiner Wohnung fernzuhalten. Sie sind sehr leicht in der Anwendung und können auf harte Chemie und Insektizide verzichten. Trotzdem sind Flohsprays in der Bekämpfung der Schädlinge nicht zu unterschätzen. Auch starker Flohbefall kann mit einem solchen Mittel nämlich effektiv bekämpft werden. Für Menschen, die grundsätzlich auf Hausmittel schwören, finden Flohsprays einen guten Mittelweg zwischen Wirksamkeit und zu aggressiver Chemie.

Mit dem Flohspray von Silberkraft können Flöhe und andere lästige Parasiten wie unter anderem Zecken und Milben wirkungsvoll bekämpft werden. Unser Produkt ist frei vom Nervengift Permethrin und kann deswegen auch in Haushalten mit Haustieren bedenkenlos zur Anwendung kommen. Das Spray kannst du bei Flohbefall folgendermaßen anwenden:

  • kontaminierten Gegenstände wie Hundekorb, Katzenbaum, Sofabezüge, Decken und Kissen großzügig einsprühen und einwirken lassen.

  • Textilien mithilfe eines Staubsaugers gründlich reinigen. Den gefüllten Beutel anschließend entsorgen.

  • Bei einem massiven Flohbefall ist es sinnvoll, die ersten beiden Schritte zu wiederholen.

Bei optimaler Anwendung wirkt das Produkt je nach Befall 24-48 Stunden. Das im Spray enthaltene Geraniol bekämpft dabei die Schädlinge in jedem Entwicklungsstadium. Damit die Behandlung gute Ergebnisse erzielt, ist es wichtig, die Hinweise zur Anwendung auf der Rückseite der Verpackung genau zu befolgen.

Flöhe bekämpfen – Hausmittel mit großer Wirkung!

Als effiziente Hausmittel gegen Flöhe sind unter anderem Essig, Zitronen, Rosmarin und Kieselgur bekannt. Die Behandlung basiert entweder auf dem Geruch der Hausmittel oder wie bei unserem Flohpuder auf der Austrocknung der Schädlinge. Andere Hausmittel, mit denen die Blutsauger den Kontakt meiden, sind stark duftende ätherische Öle wie Citronella, Teebaum- und Pfefferminzöl. Leider sind Hausmittel in der Anwendung nicht immer so leicht wie ein passendes Flohspray. Aber wer auf professionelle Produkte verzichten möchte, hat in der Bekämpfung von Flöhen eine große Auswahl. Eine Sache, die bei Flohbefall sehr weiterhelfen kann, sind Flohfallen, die du auch zu Hause selber bauen kannst.

Flohfalle selber bauen – simpel und effektiv!

Selbstgebaute Flohfallen können dir bei der Behandlung eines Flohbefalls schnell helfen. Sie funktionieren ähnlich wie die im Handel erhältlichen Modelle und können sehr wirksam sein. Auch in einer selbstgebauten Falle werden die kleinen Blutsauger durch Wärme und Licht angezogen, dann gefangen und getötet. Die Schädlinge mit einer selbstgebauten Flohfalle zu bekämpfen ist auch deshalb eine gute Idee, weil du die benötigten Materialien garantiert bereits zu Hause hast. Für eine ganz einfache Falle benötigst du lediglich einen Teller, eine Kerze, Wasser und Spülmittel.

Flohfalle bauen - so geht es:

  • Die Kerze in die Mitte des Tellers stellen.

  • Den Teller mit etwas Leitungswasser befüllen.

  • Ein paar Tropfen Spülmittel ins Wasser geben.

Wird der Docht entflammt, gibt die Kerze Licht sowie Wärme ab. Die Flöhe werden von beidem angezogen und landen im präparierten Teller. Das im Wasser enthaltene Spülmittel zerstört die Oberflächenspannung der Flüssigkeit und ist dafür verantwortlich, dass die Flöhe sofort auf den Boden sinken und ertrinken. Für einen optimalen Effekt sollte das Wasser-Spülmittel Gemisch regelmäßig gewechselt und die Kerze bei Bedarf ausgetauscht werden.

Vorsicht

Die selbst gebaute Falle darf nicht in der Nähe von schnell entflammbaren Materialien wie zum Beispiel Gardinen aufgestellt werden. Auch neben den Betten deiner Haustiere haben sie nichts zu suchen: Es besteht Verbrennungsgefahr!

Flohfalle – Diese Baumarkt-Produkte können Flöhe bekämpfen!

Zur Behandlung von Flohbefall werden viele verschiedene Produkte im Handel angeboten. Es gibt Fallen aber auch chemische Mittel, die eingesetzt werden, um Flöhe zu bekämpfen. Dabei ist es nicht immer leicht zu erkennen, welche Mittel und Produkte wirklich helfen. Um dir ein besseres Bild machen zu können, wie die beliebtesten Methoden der Behandlung von Flohbefall funktionieren, haben wir dir die wichtigsten Infos zusammengefasst.

Die elektrische Flohfalle

Fallen dieser Art gibt es in verschiedenen Ausführungen, jedoch haben alle eines gemeinsam: Sie ziehen die Flöhe, wie auch schon unsere selbstgebaute Falle, mithilfe von Licht und Wärme an. Die Fallen funktionieren deswegen so gut, weil sie die Flöhe täuschen: Da Wärme für die Insekten der wichtigste Hinweis auf einen Wirt ist, glauben die Tiere, an der Wärmequelle eine schnelle Blut-Portion finden zu können. Neben den klassischen Fallen sind im Handel ebenfalls Modelle mit Wärme- und Infrarotlicht erhältlich. Damit die Parasiten auch gefangen werden können, sind die Fallen zusätzlich mit einer klebenden Folie präpariert. Das Prinzip ist also ganz einfach: Die Flöhe werden von der ausströmenden Wärme angezogen, hüpfen ins Licht und bleiben bei Kontakt mit der Folie kleben.

Elektrische Mücken- und Käferzapper mit blau-lila Lichtern

Klebe- und Flohlichtfallen

Klebefallen funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie elektrische Fallen: Mit Licht und Wärme. Jedoch werden diese Fallen mit handelsüblichen Batterien und einem Netzteil angetrieben. Diese Art von Fallen ziehen Flöhe entweder mithilfe eines Lockstoffs oder durch LED-Licht an. Platziert werden sie am besten in einer Ecke auf dem Boden. Ebenfalls ist zu beachten, dass die Klebefolie, an der die Flöhe haften bleiben, regelmäßig gewechselt werden muss.


Flohlichtfallen wirken ebenfalls mit einer Kombination aus Wärme und Licht. Diese Fallen sind mit einer einfachen Glühbirne ausstaffiert. Springen die Flöhe angezogen von der Wärme ins Licht, fallen die Parasiten in eine Auffangschale, die ebenfalls mit einer Klebefolie ausgestattet ist. Ohne die klebrige Oberfläche könnten die Insekten leicht wieder herausspringen und die Falle wäre ineffektiv. Deswegen ähneln sich verschiedene Fallen-Designs auch sehr. Bei den Flohlichtfallen ist es wichtig, dass sie so zentral wie möglich aufgestellt werden. Es ist deswegen sinnvoll, die Fallen zur Behandlung direkt neben den Schlafplätzen von Hund und Katze zu platzieren.

Flöhe in Deutschland – wo lebt der Parasit?

Dass du überhaupt Flöhe in deiner Wohnung bekämpfen musst, hängt damit zusammen, dass sie durch Haustiere oder auf anderem Weg eingeschleppt wurden. Denn Flöhe sind überwiegend in der Natur anzutreffen . Dort befallen sie Vögel und Wildtiere. Gerade da der Menschenfloh in Deutschland nahezu ausgerottet ist, sind Tiere häufig die Ursache für einen Flohbefall in deiner Wohnung. Flöhe können deinen Hund oder deine Katze, aber auch Nutztiere wie Hühner befallen. Wie bereits zuvor erwähnt, gibt es verschiedene Arten der Blutsauger. In Deutschland hat man es häufig mit dem Hunde- oder Katzenfloh zu tun. Haben sie die Wahl, bevorzugen Flöhe ihren Hauptwirt. Ist der jeweilige Hauptwirt aber nicht in der Nähe, beißen Flöhe ebenfalls andere Tiere. Auch wir Menschen werden von ihnen nicht verschont.


In der freien Wildbahn lebt die Brut der Parasiten in der Erde, auf Wiesen sowie in Vogelnestern. Gelangen die winzigen Larven über den Wirt ins Haus, machen sie es sich leider auch in Teppichen, Betten, Schlafplätzen deiner Haustiere, auf Möbeln und anderen dunklen geschützten Orten gemütlich. Denn nur die erwachsenen Flöhe gehen auf die Suche nach einem Wirt. Ihre Larven hingegen sind genügsam und können ganze sechs Monate ohne Nahrung überleben. Im Garten siedeln sich Flöhe gerne in alten Vogelnestern sowie Vogelhäuschen an.

Welche Krankheiten können Flöhen übertragen?

Von Flöhen geht in Mitteleuropa grundsätzlich erstmal keine Gefahr durch die Übertragung von Krankheiten aus. Zeigen sich bei dir dennoch gesundheitliche Beschwerden, die mit Flohbefall zu tun haben könnten, dann kontaktiere bitte umgehend einen Arzt oder eine Ärztin und nimm professionelle Beratung in Anspruch.

Flohbisse beim Menschen lassen sich anhand typischer Hautveränderungen in Form von roten Pusteln sowie starkem Juckreiz erkennen. Die charakteristischen Flohstiche sind meistens in einer Reihe oder im Dreieck angeordnet und werden deswegen auch als Flohleiter bezeichnet. Sie ist auch das beste Indiz dafür, dass du es mit Flohbefall und nicht mit einem anderen Insekt zu tun hast. Körperstellen, an denen Flöhe besonders gerne saugen, sind Fußknöchel, Kniekehlen, Bauch, Rücken und unter den Achseln.


Flohstiche haben oft einen unangenehmen und starken Juckreiz zur Folge, der auch aufgrund der zahlreichen Bisse kaum auszuhalten sein kann. Der wichtigste Hinweis, um eine Entzündung der Haut zu verhindern, ist, trotz des starken Juckreizes die betroffenen Stellen nicht zu kratzen. So können nämlich Erreger in die Wunde gelangen und das Problem und die Schmerzen langfristig nur verschlimmern. Doch übertragen Flöhe auch wie im Mittelalter noch Krankheiten auf den Menschen. Das Umweltbundesamt rät zur Gelassenheit. Da sich der Hygienestandard heutzutage so sehr verbessert hat und der Menschenfloh beinahe nicht mehr vorkommt, geht in Mitteleuropa keine nennenswerte Gefahr der Krankheitsübertragung von Flöhen aus. In manchen tropischen Ländern sieht das aber anders aus und Flöhe können zum Überträger verschiedener Krankheiten werden. Allergien gegen Flöhe sind sogar weltweit verbreitet und können auch in Deutschland auftreten.

Floh-Allergie

Einige Menschen reagieren auf Flohbisse allergisch. Dafür verantwortlich ist der Speichel der Parasiten. Häufige Symptome sind dann häufig Hautausschlag sowie kleine Pickelchen oder Pusteln , die rund um die Bissstelle auftreten, sowie resultierender Juckreiz. Ein Ekzem ist oft zu erkennen. Du solltest es unbedingt vermeiden, dich an der Stichstelle zu kratzen! Durch eindringende Bakterien könnte sonst eine Infektion ausgelöst werden. Bei allergischen Symptomen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Gurkenkernbandwurm

Flöhe agieren nicht immer nur als Hauptwirt. Sie können ebenfalls als Zwischenwirt auftreten und auf deinen Hund oder deine Katze unterschiedliche Arten von Bandwürmern übertragen. Ein unangenehmes Exemplar dieses Typs ist der sogenannte Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum). Übertragen wird er, wenn ein mit Flöhen kontaminiertes Tier Fellpflege betreibt und einen infizierten Parasiten schluckt . Anschließend entwickeln sich die Eier des Bandwurms im Magen-Darm-Trakt der Tiere weiter. Werden infizierte Flöhe von einem Menschen oral aufgenommen, kann sich die Zoonose Dipylidiasis entwickeln. Sie verursacht Magen-Darm-Beschwerden und lässt sich im Stuhlgang effektiv nachweisen und professionell behandeln.

Murines Fleckfieber

Murines Fleckfieber wird durch Bakterien (Rickettsia mooseri) verursacht und kommt besonders in den Tropen vor. Die Erkrankung lässt sich an wulstig fleckigen Hautausschlägen erkennen, die für die Krankheit charakteristisch sind. In Deutschland kommt diese fieberhafte Erkrankung zum Glück nur noch sehr sehr selten vor. Hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen werden oft als weitere Symptome benannt. Das Murine Fleckfieber hinterlässt nach jetzigem Kenntnisstand keine dauerhaften Schäden und ist gut behandelbar.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Flohfalle ergibt am meisten Sinn?

Das hängt davon ab, ob du dir eine professionelle Falle kaufen oder eine eigene selber bauen möchtest. Fallen, die Flöhe durch Licht und Wärme anlocken, sind in aller Regel sehr effektiv. Wenn du häufiger mit Flohbefall zu kämpfen hast, empfehlen wir dir eine professionelle Falle anzuschaffen und Flohsprays zu verwenden.

Welche Flohsprays sind für Haushalte mit Haustieren geeignet?

Flohsprays ohne Permethrin, wie das Flohspray von Silberkraft, sind ideal für Haushalte mit Haustieren. Sie enthalten keine schädlichen Nervengifte und sind dennoch sehr effektiv gegen Flöhe, Zecken und Milben. Der Wirkstoff Geraniol bekämpft Flöhe in allen Entwicklungsstadien, ohne Haustiere zu gefährden.

Wie kann ich einen Flohbiss erkennen?

Flohbisse äußern sich durch rote Pusteln, die oft in einer Reihe oder einem Dreieck angeordnet sind. Diese "Flohleiter" ist ein typisches Anzeichen für einen Flohbefall. Sie verursachen starken Juckreiz, insbesondere an Stellen wie Achseln, Bauch oder Rücken. Bei deinen Haustieren ist ein Befall noch leichter zu erkennen: Kämme das Tier auf einer weißen oder hellen Unterlage. Falls es Flöhe hat, wirst du auf der Unterlage Flohkot leicht entdecken.

Mit welchem Hausmittel kann man Flöhe bekämpfen?

Hausmittel wie Zitronen, Essig oder ätherische Öle können unterstützend wirken bei der Behandlung von Flohbefall. Die Schädlinge sind aber effektiver und leichter mit Flohsprays unter Kontrolle zu bringen. Ein Flohspray bekämpft Flöhe in allen Entwicklungsstadien und kann mit professionellen Fallen oder einem Hausmittel deiner Wahl kombiniert werden.

Quellen

Mohr, W., Weyer, F., Asshauer, E. (1972). Murines Fleckfieber. In: Asshauer, E., et al. Rickettsiosen und Protozoenkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87075-0_3