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Eine Frau liegt schlafend in einem Bett

Silberfische im Bett - gefährlich oder harmlos?

Silberfische im Bett - woher kommen sie?

Sich nach einem langen und anstrengenden Tag ins Bett zu legen, kann der Himmel auf Erden sein. Warm eingekuschelt in das Federbett und dann schnell einzuschlafen ist dabei der sehnlichste Wunsch. Blöd nur, wenn man das Bett nicht für sich alleine hat, sondern mit unzähligen winzigen Silberfischchen teilen muss - obwohl man regelmäßig putzt und das Bett frisch bezieht. Woher also stammen die kleinen Insekten und warum sind sie so gerne in unserem Bett?

Aufnahme eines Silberfischchens

Allgemeine Informationen zu Silberfischen

Silberfische (Lepisma saccharina) sind sogenannte Urinsekten. Sie gehören zur Familie der Lepismatidae und zur Ordnung der Zygentoma, die schon vor Millionen von Jahren die Erde bevölkert haben. Verwandte der Silberfischchen sind Papierfischchen und Geisterfischchen, die ebenfalls in Wohnungen auftreten können.

Aussehen und Größe 

Silberfischchen sind winzig kleine längliche Insekten, die ausgewachsen bis zu einem Zentimeter lang werden und nicht fliegen können. Sie besitzen sechs Beine und lange Fühler im Kopf- und Schwanzbereich. Ausgewachsene Silberfischchen haben Schuppen, die im Licht silbrig glänzen. Daher kommt auch der Name “Silberfisch”. Übersetzt bedeutet ihr Name jedoch “Zuckergast”, da die Insekten für ihr Leben gerne Stärke und Zucker fressen.

Bevorzugte Lebensweise

Silberfischchen lieben es warm und feucht. Da sie jedoch vorwiegend nachtaktiv sind, kann ein Befall für lange Zeit unbemerkt bleiben. Vor allem im Winter kommen sie häufiger vor, da sie in unseren Wohnungen optimale Lebensbedingungen vorfinden. 
Sie sind schwierig zu entdecken, da sie gerne in Ritzen, Löchern und unter Möbelstücken leben - überall dort also, wo es dunkel ist. Auch lose Sockelleisten, Türrahmen und hinter abgelöster Tapete können sich Silberfischchen aufhalten. Vor allem Orte, die relativ feucht sind (wie Bad oder Keller) suchen die kleinen Insekten sehr gerne auf. Temperaturen über 25 Grad Celsius und eine hohe Luftfeuchtigkeit ab 75 Prozent rufen die kleinen Urinsekten schnell auf den Plan. 

Vermehrung

Silberfische können bis zu fünf Jahre alt werden. Adulte Silberfischchen vollführen zur Paarung ein eigenartiges Ritual. Infolgedessen läuft das Silberfisch-Weibchen über den abgelegten Spermabeutel des Männchens und befruchtet mit seinen Samen die durchschnittlich bis zu 70 Eier. Wichtig hierbei ist, dass alle äußeren Parameter zu 100 Prozent passen: Weder darf es zu kühl noch zu trocken sein. Andererseits pflanzen sich die kleinen Urinsekten nicht fort. Die Anzahl der befruchteten Eier soll ebenfalls von den äußeren Gegebenheiten abhängen. Daher wurden schon Silberfisch-Nester mit über 150 Eiern entdeckt. 
Auch die Entwicklung der Larven zu ausgewachsenen Silberfischchen ist von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit abhängig. Ist es zu kühl, benötigen die Larven zur Entwicklung über vier Monate, während sie bei ausreichender Wärme nur etwa einen Monat dazu brauchen. 

Was fressen Silberfischchen?

Silberfischchen fressen vor allem stärkehaltige und zuckerhaltige Lebensmittel gerne. Ihr lateinischer Name bedeutet übersetzt: “Zuckergast”. Überall dort, wo man Lebensmittel wie diese lagert, tummeln sich nach einiger Zeit Silberfischchen. 
Lebensmittelkrümel, die auf dem Boden liegen, Tapetenkleister, Textilien aus Baumwolle oder Leinen sowie Druckerschwärze können Silberfischchen allerdings auch verdauen. 
Hautschuppen und ausgefallene Haare jedoch finden sie ebenfalls attraktiv - auch Hausstaubmilben und Schimmelpilze stehen auf ihrem Speiseplan. 
Finden Silberfische über längere Zeit keine Nahrungsmittel, so bedeutet das nicht ihren Tod. Sie fasten einfach mehrere Monate lang, bis sie wieder Fressen finden. Daher ist ihre Bekämpfung auch so langwierig und schwierig. 

Warum sind Silberfische im Schlafzimmer?

Silberfische kommen vor allem durch Ritzen, Rohre und durch verunreinigte Lebensmittelverpackungen in Wohnungen. Dort begeben sie sich dann auf die Suche nach den Orten, wo optimale Lebensbedingungen herrschen. Da sie es gerne warm und feucht haben, steuern sie Orte wie Bäder, Küchen und Schlafzimmer an. Meist sind diese Räume deutlich wärmer als andere und oftmals schlechter belüftet. 

Warum sind Silberfische im Bett?

Silberfische lieben warme und dunkle Orte, wo sie leicht genügend zu fressen finden. Da Hausstaubmilben mit auf ihrem Speiseplan stehen, kommt es durchaus vor, dass sich Silberfischchen im Bett tummeln können. Das ist besonders im Winter der Fall, da sie im Bett Schutz vor Kälte suchen und leicht Nahrung finden. Abgestorbene Hautschuppen, die wir im Schlaf verlieren (das ist ein ganz normaler körperlicher Vorgang), mögen sie nämlich genauso gern wie Hausstaubmilben. 
Für Allergiker oder Menschen mit einer Hausstauballergie können Silberfischchen sogar entlastend wirken, da sie die Milben auffressen und so weniger Allergene im Bett vorhanden sind. Trotzdem möchte man sein Bett nicht mit Insekten teilen. 

 

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