Spinnentiere sind überall
Besonders für Allergiker sind Milben im eigenen Bett ein Problem. Denn die kleinen Tierchen sind für die weit bekannte Hausstauballergie verantwortlich und können sich in deinem Kissen, deiner Matratze oder deiner Bettwäsche schnell vermehren. Wir klären in diesem Ratgeber, warum sich die Spinnentiere so gerne in deinem Bett aufhalten, wie du erkennen kannst, dass du möglicherweise eine Allergie gegen Hausstaubmilben hast und wie du gegen die Tiere vorgehen kannst. Wir gehen dabei auf Sprays, das richtige Waschen von Bettwäsche und ein Encasing für deine Matratze oder Kopfkissen ein. Da die Selbstdiagnose einer Allergie nie so zuverlässig ist, wie die Einschätzung eines Mediziners, raten wir dir beim Zeichen starker und wiederholter Symptome einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
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Spinnentiere mögen die meisten Menschen nicht. Evolutionsbedingt kann es sein, dass unsere Vorfahren mit für sie giftigen Spinnen zu tun hatten und sich vor ihnen schützen mussten. Diese Urangst könnte über Jahrhunderte hinweg vererbt worden sein. Aber auch die unvorhersehbare und schnelle Fortbewegungsart einer Spinne mit ihren acht Beinen kann bei vielen Menschen Angst auslösen. Wie gut, dass sich die meisten Spinnen auf dem Dachboden oder im Keller aufhalten und sich nur selten blicken lassen.
Allerdings teilt jeder Mensch sein Bett mit Millionen kleinster, für das Auge kaum sichtbaren, Spinnentierchen.
Die Hausstaubmilbe - ungewollt aber eigentlich ungefährlich
Menschen haben eine innere Ablehnung gegen Spinnentiere. Davon gibt es aber nicht nur solche, die man mit bloßem Auge in dunklen Ecken finden kann, sondern auch Tierchen, die sich nicht erkennen lassen. Zu dieser Gruppe gehören auch Hausstaubmilben, die mit einer Größe von 0.1-0.5 mm wirklich winzig und für das menschliche Auge praktisch unsichtbar sind. Die kleinen Tierchen gehören zur Klasse der Spinnentiere und leben im Durchschnitt drei Wochen in unseren Polstermöbeln. Der größte Anteil der Population an Hausstaubmilben lebt in unserer Bettwäsche, unseren Kissen oder in unserer Matratze. Unsere Betten sind der ideale Lebensraum für die Milben, da sie dort genügend Wärme, Feuchtigkeit und Hautschuppen, also Nahrung, finden. Außerhalb von menschlichen Wohnungen treten Milben nur noch in Vogelnestern auf.
Für uns Menschen sind Milben ungefährlich und ein fast unausweichlicher Begleiter. Sie kommen in jedem Haushalt vor, sind aber keine Krankheitsüberträger und beißen oder stechen keine Menschen. Da sich aber mehrere Millionen Hausstaubmilben gleichverteilt in Kissen, Decke und Matratze befinden, werden sie sehr lästig, wenn man Allergiker ist. Denn ihr Kot und ihre Eier können zu einer Allergie führen, die etwa 10% der Gesamtbevölkerung und etwa 90% der Asthmatiker betrifft.
Warum bevorzugen Milben das Bett?
Die Hausstaubmilben brauchen ein bestimmtes Klima und eine bestimmte Luftfeuchtigkeit, um zu überleben. Die durchschnittliche menschliche Körperwärme von 37°C kann sich zum Beispiel im Schlaf auf dein Bett übertragen und so ein angenehm warmes Klima für Milben schaffen. Aber es gibt noch weitere Faktoren die begünstigen, dass sich Hausstaubmilben besonders in Betten ausbreiten:
Feuchtigkeit: Die von uns Menschen jede Nacht abgesonderte Flüssigkeit - bis zu einem Liter aufgrund von Verdunstung, Schweiß und Atmung - sorgt für optimale Lebensbedingungen.
Nahrung: Auf deiner Matratze finden die Tiere eine unerschöpfliche Nahrungsquelle: Abgestorbene Hautschuppen, die jeder Mensch jede Nacht verliert.
Feinde: Da die Milbe keine natürlichen Feinde fürchten muss, kann sie ungestört im Bett und in der Bettwäsche leben und sich dort immer wieder vermehren.
Welche Probleme können durch Hausstaubmilben auftreten?
Hausstaubmilben sind im Gegensatz zu Bettwanzen , die dein Bett ebenfalls befallen können, keinen Blutsauger und deswegen für die meisten Menschen völlig harmlos. Wir Menschen bekommen in aller Regel nicht einmal mit, dass die Spinnentiere in unserem Kissen leben. Und das ist auch völlig normal so. Aber für Allergiker, die sensitiv auf den Kot der Hausstaubmilbe reagieren, sieht die Situation ganz anders aus. Symptome, die sich häufig zeigen können, sind trockene Schleimhäute der Nase und juckende, tränende Augen. Auch Husten und Schnupfen nach dem Aufwachen weisen auf eine mögliche hin. Einige Menschen klagen über juckende Hautausschläge, die aber seltener vorkommen.
An diesen Symptomen kannst du Milben im Bett erkennen!
Wenn man nichts explizit gegen Milben unternimmt, befinden sie sich zu jeder Zeit in deinem Bett. Das liegt daran, dass sich selbst eine kleine Population, die nach dem Waschen übrig bleibt, durch die optimalen Lebensbedingungen in deinem Kissen schnell wieder erholen kann. Woran du ein Problem mit Milben im Bett erkennen kannst, sind die Symptome einer Allergie. Nur in dem Fall, dass dich eine Hausstauballergie betrifft, ist es notwendig, Hausstaubmilben zu bekämpfen.
Das Besondere an einer Allergie gegen Milbenkot ist, dass die Symptome ganzjährig auftreten . Gerade zum Beginn der Heizperiode können sie sich sogar nochmal verstärken. Da sich die Allergie auch besonders in den Wintermonaten zeigt, lässt sie sich gut vom weit verbreiteten Heuschnupfen unterscheiden. Typische Zeichen, an denen man eine Allergie erkennen kann, sind: Erkältungssymptome nach dem Aufstehen, tränende oder juckende Augen, eine verstopfte oder laufende Nase, trockener Husten und vieles mehr. Alle Symptome sind unangenehm und schränken die Lebensfreude langfristig ein.
Dein Bett milbenfrei machen - beste Methoden für Allergiker
Für Allergiker einer Hausstauballergie ist es sehr hilfreich, so viele Parasiten wie möglich aus dem Schlafzimmer zu bekommen. Da die Tierchen sich aber schnell vermehren können und in deinem Kissen perfekte Lebensbedingungen finden, ist die Aufgabe nicht besonders einfach. Zum Glück gibt es einige hilfreiche Tipps, wie du dein Schlafzimmer so gut wie möglich vor Milben schützen kannst. Wir stellen dir Milbensprays und auch einen Milbenbezug, ein sogenanntes Encasing, für deine Bettwäsche vor.
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Du leidest unter einer Hausstaubmilbenallergie? Milben sind winzig kleine Spinnentiere und werden von den meisten Menschen gar nicht bemerkt. Die unsichtbaren Bewohner lieben das kuschelige Klima von Sofas, Betten und Textilien- und das kann für Hausstaubmilben-Allergiker zu einer echten Plage werden. Typische Erkältungssymptome, Juckreiz und Müdigkeit treten auf, worunter die Konzentration und Lebensqualität leidet. Doch dank des Silberkraft Anti-Milbensprays bekämpfst du Milben effektiv!
Milbenspray - Kissen und Textilien frei von Milben bekommen
Hausstaubmilben lassen sich nicht einfach mit einer Falle fangen und so bekämpfen. Die Parasiten sind nämlich so klein, dass man sie nicht als Individuen, sondern als Gruppe bekämpfen muss. Dabei ist ein Milbenspray ein besonders wirksames Hilfsmittel. Unser Silberkraft Milbenspray ist ein effektiver Schutz für Allergiker und kann Hausstaubmilben in deinem Schlafzimmer schnell bekämpfen. Das Spray hat dabei etliche Vorteile gegenüber anderen auf dem Markt:
Effektivität: Die Milben werden mit einem Flüssigkeitsfilm überzogen, der ihre Atemöffnungen verstopft, sodass sie sterben. Das Mittel ist sehr effektiv und wirkt innerhalb der ersten zwei Stunden nach Anwendung.
Leichte Entfernung: Milben und deren Kot bleiben auf der Matratze oder einer anderen Unterlage fixiert. So können die Allergene und der Staub nicht mehr aufgewirbelt werden. Die Überreste und Rückstände kannst du leicht in der Waschmaschine oder durch Absaugen entfernen.
Haustierfreundlich: Das Silberkraft Milbenspray ist eine wirkungsvolle Alternative zu Mitteln mit Permethrin, das schädlich für Haustiere sein kann.
Unser Silberkraft Milbenspray für Matratzen und Textilien bietet eine einfache und wirksame Lösung gegen Milben im ganzen Wohnbereich. Besonders für Allergiker ist dieses Spray eine echte Erleichterung, denn es reduziert nachweislich Milbenkot, den Auslöser für Beschwerden wie Niesen, Juckreiz oder Atemprobleme. Der Wirkstoff Geraniol ist nicht nur effektiv, sondern es sind auch keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen auf Menschen oder Tiere bekannt. Das Milbenspray eignet sich hervorragend für deine Matratze, Polstermöbel, Teppiche und andere textile Oberflächen. Einfach aufsprühen, einwirken lassen – fertig! Die Anwendung ist sehr einfach und kann nach einer Woche wiederholt werden, solltest du erneut Symptome einer Allergie gegen Hausstaubmilben beobachten.
Bettwäsche für Allergiker richtig waschen
Hausstaubmilben sterben erst bei Temperaturen von 60°C ab. Eine einfache Lösung zur ersten Beseitigung von Milben ist also, Bettwäsche, Kissen und Decken (sofern nicht aus Daunen) heiß zu waschen. Ein normales Waschpulver reicht dazu völlig aus. Allein die hohe Waschtemperatur von 60°C ist wichtig für eine effektive Beseitigung der Parasiten aus deiner Bettwäsche. Hier ist ein kleiner Ratgeber für die wichtigsten Regeln bei der Bekämpfung von Hausstaubmilben:
Kissenbezüge, Bettlaken, Bettwäsche und Matratzenschoner bei mindestens 60°C waschen
Kissen, Decken (sofern aus Microfaser bestehend) und Matratzenbezüge jedes Quartal bei 60°C waschen
Bettwäsche wöchentlich wechseln
Hast du Daunenkissen, die nicht so heiß gewaschen werden können, empfehlen wir dir ein Encasing. Dazu aber mehr im nächsten Abschnitt. Regelmäßiges Reinigen ist nicht nur für die Bettwäsche in deinem Schlafzimmer wichtig, sondern auch für Textilien anderswo in deiner Wohnung. Außerdem ist es für Allergiker auch von Bedeutung, alternative Lebensräume von Hausstaubmilben zu reduzieren. Dazu zählt vor allem das gründliche Entfernen von Staub, der sich überall in der Wohnung ansammeln kann.
Ein weiterer Tipp in Bezug auf die Reinigung ist es, das Bettgestell selbst nicht zu vernachlässigen. Da sich die Hausstaubmilbe im Staub wohlfühlt und sich dieser im Bettkasten ansammeln kann, wird ein Bett auf vier Beinen ohne Bettkasten für Allergiker empfohlen. So lässt sich leicht unter dem Bett saugen und die Matratze kann nach unten gut lüften. Betten mit Kopflehne sind leider nicht zu empfehlen, da sich auch im Kopfpolster Milben wohlfühlen und ihren Kot hinterlassen können. Auch eine Polsterverkleidung um das Bett sollte vermieden werden, um die Milbenbelastung so gering wie möglich zu halten.
Ein Encasing - der richtige Schutz für dein Kissen!
Wenn du im Besitz einer empfindlichen Daunendecke oder eines entsprechenden Kissens bist, dann lässt sich der Ratschlag mit dem heißen Waschen nicht richtig umsetzen. Deswegen werden für Kopfkissen und Decken Schutzprodukte angeboten, die Feuchtigkeit und Wärme durchlassen, aber für Milben nicht zu durchdringen sind. Man spricht von einem Encasing - einer Umhüllung in Deutsch. Durch sie werden Milbenkot und Milben selbst daran gehindert, bis zu dir zu gelangen und die Symptome der Allergie nehmen ab. Um Milben zu bekämpfen, ist ein Encasing die exzellent geeignet. Unser Silberkraft Encasing ist völlig schadstofffrei und hat einige tolle Vorteile:
Hochwertiges Material: Der Bezug besteht aus 80% Baumwolle und 20% Elasthan. Die Schlafseite ist sogar aus 100% Baumwolle, sodass es zu keiner erhöhten Schweißproduktion kommt.
Luftdurchlässig: Das Encasing ist atmungsaktiv und wasserdicht. Dadurch findet ein guter Wärme- und Luftaustausch statt, der die Entwicklung einer großen Population von Milben im Kissen selbst verlangsamt.
Passende Größe: Das Silberkraft Encasing gibt es in verschiedenen Größen und Formaten, die auf (fast) alle handelsüblichen Matratzen passen.
Ein Encasing ist ein wirksamer Schutzbezug für deine Matratze, deine Bettdecke und dein Kopfkissen, das für Milben undurchlässig ist. Das Produkt besteht aus einem sehr engmaschigen Material , das die Milben einschließt, sodass sie nicht nach außen transportiert werden können. Das Encasing wird zwischen Kopfkissen und Kissenbezug gezogen und verhindert somit einen direkten Kontakt deines Kopfes mit den Milben. Auch die Bettdecke wird nach demselben Prinzip bezogen. Das Encasing sollte spätestens alle sechs Monate und bestenfalls alle drei Monate bei 95°C gewaschen werden. Partner, die sich ein Doppelbett teilen, sollten beide mit Encasings schlafen, um das Risiko von Milben so gering wie möglich zu halten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie erkenne ich, ob ich Hausstaubmilben im Bett habe?
Du kannst Hausstaubmilben nicht mit bloßem Auge erkennen, aber sie machen sich durch Allergiesymptome bemerkbar, wenn du Allergiker bist. Häufige Anzeichen sind Erkältungssymptome nach dem Aufstehen, wie eine laufende Nase, juckende Augen oder Husten. Zeigen sich diese Symptome auch im Winter und besonders in Innenräumen, könnte eine Hausstauballergie und eine hohe Zahl an Milben in deinem Bett vorliegen.
Wie wende ich ein Milbenspray richtig an?
Unser Silberkraft Milbenspray wird einfach auf Matratzen, Bettwäsche oder andere textile Oberflächen aufgesprüht. Lass es zwei Stunden einwirken, bevor du die behandelten Flächen absaugst oder wäschst. Für eine dauerhafte Wirkung empfiehlt sich eine regelmäßige Anwendung, besonders bei wiederkehrenden Allergiesymptomen.
Reicht regelmäßiges Waschen der Bettwäsche, um Milben loszuwerden?
Regelmäßiges Waschen der Bettwäsche bei mindestens 60°C hilft, Milben und deren Kot zu reduzieren. Allerdings können sich Milben in Matratzen und Polstermöbeln weiterhin vermehren. Ergänzende Maßnahmen wie der Einsatz von Milbenspray und von Bezügen, sogenannten Encasings, die Milben von dir fernhalten, sind für Allergiker besonders wirksam.
Was ist ein Encasing und wie hilft es bei Milben?
Ein Encasing ist ein spezieller Schutzbezug für Matratzen, Kopfkissen und Decken. Es besteht aus einem engmaschigen Material, das Milben und deren Kot einschließt, sodass sie nicht nach außen gelangen können. Dadurch wird der direkte Kontakt zu den Allergenen verhindert. Encasings sollten regelmäßig bei 95°C gewaschen werden, um ihre Schutzfunktion aufrechtzuerhalten.
Quellen:
Yubao Cui (2014): When mites attack: domestic mites are not just allergens. Entnommen aus: Parasites Vectors 7, 411
U. Derewenda, et. al. (2002): The Crystal Structure of a Major Dust Mite Allergen Der p 2, and its Biological Implications. Entnommen aus: Journal of Molecular Biology 318
Umweltbundesamt (2019): Hausstaubmilbe