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Ratten & Mäuse vertreiben

🐭 Mäuse bekämpfen – gezielt und effektiv

Mäuse im Haus oder Garten können schnell von einem harmlosen Tier zu einer ernsthaften Plage werden. Ob Hausmaus in der Küche, Wühlmaus im Blumenbeet oder Feldmaus im Garten – die kleinen Nager verursachen nicht nur materielle Schäden, sondern können auch Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Mit den richtigen Mitteln und fundiertem Wissen lässt sich ein Ratten- oder Mäusebefall jedoch gezielt und langfristig bekämpfen. Hier findest du umfassende Informationen über Mäusearten, Befallsanzeichen, wirksame Bekämpfungsmethoden und vorbeugende Maßnahmen. Denn bei Mäusen und Ratten ist eine schnelle Bekämpfung wichtig:

  • Mäuse und Ratten vermehren sich extrem schnell und können binnen weniger Wochen große Familienverbände bilden
  • Gesundheitsrisiken durch übertragbare Krankheiten wie Hantavirus oder Salmonellen
  • Materielle Schäden an Lebensmitteln, Kabeln, Möbeln und der Gebäudesubstanz

 

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Häufige Fragen (FAQ)

Was hilft am besten gegen Mäuse im Haus?

Die effektivste Methode ist eine Kombination aus sofortiger Vertreibung und dauerhafter Bekämpfung. Verwende zunächst Mäuse-Abwehr-Spray mit Geraniol an allen Laufwegen, um die Tiere zu irritieren und zu vertreiben. Gleichzeitig stellst du Lebendfallen oder Schlagfallen an strategischen Punkten auf. Wichtig ist auch die Beseitigung aller Nahrungsquellen und das Abdichten von Eintrittsstellen. Bei stärkerem Befall können professionelle Köderboxen notwendig sein.

Wie schnell wirken die verschiedenen Mäusemittel?

Mäuse-Abwehr-Spray zeigt sofortige Repellent-Wirkung, die vollständige Vertreibung dauert 1-2 Wochen bei regelmäßiger Anwendung. Lebendfallen fangen meist innerhalb von 24-48 Stunden bei richtiger Köderung. Schlagfallen wirken sofort bei Auslösung. Granulat gegen Wühlmäuse zeigt erste Effekte nach 2-3 Tagen. Köderboxen benötigen 1-2 Wochen für die vollständige Populationskontrolle, da die Köder erst von den Tieren aufgenommen und ins Nest getragen werden müssen.

Kann ich mehrere Mäusemittel gleichzeitig verwenden?

Ja, die Kombination verschiedener Methoden ist sogar empfehlenswert für maximalen Erfolg. Verwende zuerst das Abwehr-Spray zur sofortigen Vertreibung und stelle dann Fallen auf. Achte darauf, dass Spray und Fallen nicht am gleichen Ort eingesetzt werden, da das Spray die Mäuse von den Fallen fernhalten könnte. Granulat für den Außenbereich kann problemlos parallel zu Innenmaßnahmen verwendet werden. Kombiniere niemals verschiedene Giftköder miteinander.

Was muss ich bei Haustieren und Kindern beachten?

Das Mäuse-Abwehr-Spray enthält den Wirkstoff Geraniol, für den bei sachgemäßer Anwendung keine negativen Auswirkungen für Haustiere bekannt sind. Dennoch solltest du das Spray nur auf Möbel und andere Oberflächen anwenden und anschließend gut lüften. Lebendfallen sind für Haustiere und Kinder in aller Regel kein Problem. Einen Schlagmechanismus, der Verletzungen hervorrufen kann, ist nicht verbaut. Schlagfallen und Köderboxen müssen hingegen unzugänglich für Kinder und Haustiere aufgestellt werden. Unsere Schlagfallen- und Köderdepots sind abschließbar und verhindern, dass Kinder oder Haustiere an den Giftköder oder die Schlagfalle gelangen können. Lies die Produkthinweise gründlich und stelle die Depots für Kinder unzugänglich auf.

Wie erkenne ich, ob die Bekämpfung erfolgreich war?

Erfolgreiche Bekämpfung erkennst du an mehreren Anzeichen: Keine neuen Kotspuren in den behandelten Bereichen, keine nächtlichen Geräusche mehr, keine frischen Nageschäden an Lebensmitteln oder Verpackungen. Leere Fallen über mehrere Tage hinweg sind ebenfalls ein gutes Zeichen. Kontrolliere 4-6 Wochen lang regelmäßig die ehemaligen Befallsstellen. Erst wenn über diesen Zeitraum keine neuen Aktivitätszeichen auftreten, kannst du von einem erfolgreichen Bekämpfungsergebnis ausgehen.

Können Mäuse Krankheiten auf Menschen übertragen?

Ja, Mäuse können verschiedene Krankheitserreger übertragen, darunter Hantavirus, Salmonellen, Leptospirose und andere bakterielle Infektionen. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich über Kot, Urin und Speichel der Tiere, sowie über aufgewirbelten Staub in befallenen Bereichen. Trage bei der Reinigung befallener Bereiche immer Handschuhe und eine Atemschutzmaske. Desinfiziere alle Oberflächen gründlich und vermeide das Aufwirbeln von Staub. Bei Verdacht auf eine Infektion konsultiere einen Arzt.

Warum kommen die Mäuse immer wieder zurück?

Wiederkehrender Befall hat meist drei Hauptursachen: Nicht alle Eintrittsstellen wurden gefunden und abgedichtet, Nahrungsquellen sind weiterhin zugänglich, oder es befinden sich noch Nester in unentdeckten Bereichen. Mäuse haben ein ausgezeichnetes Ortsgedächtnis und kehren zu bekannten Futterquellen zurück. Führe eine systematische Kontrolle aller möglichen Zugangswege durch und stelle sicher, dass alle Lebensmittel unzugänglich gelagert sind. Bei wiederholtem Befall empfiehlt sich die Konsultation eines professionellen Schädlingsbekämpfers.

Sind die Produkte auch bei Regen wirksam?

Das hängt vom jeweiligen Produkt ab. Mäuse-Abwehr-Spray wird bei Regen abgewaschen und muss nach Niederschlägen erneut aufgetragen werden. Das Granulat für Wühlmäuse ist wetterbeständig formuliert und behält auch bei Feuchtigkeit seine Wirkung. Fallen funktionieren grundsätzlich auch bei Nässe, sollten aber vor direktem Regen geschützt aufgestellt werden. Köderboxen sind regengeschützt konstruiert und können ganzjährig im Außenbereich verwendet werden. Prüfe die jeweiligen Produktangaben für spezifische Anwendungshinweise.

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Eigenschaften

Befallsort: Innen: Küchen, Vorratsräume, Dachböden, Keller, Wandhohlräume, hinter Küchenzeilen, Heizungsräume - Außen: Gartenschuppen, Garagen, Komposthaufen, Holzstapel, Blumenbeete, Rasenflächen, unter Terrassenplatten

Symptome: Kleine, dunkle Kotpellets (3-8 mm) entlang von Laufwegen. Nagespuren an Verpackungen, Kabeln und Holz. Nächtliche Kratz- und Scharrgeräusche in Wänden oder Decken. Angenagte Lebensmittel und zerrissene Verpackungen. Typischer Mäusegeruch in befallenen Bereichen. In seltenen Fällen: Übertragung von Krankheitserregern wie Hantavirus oder Salmonellen.

Aussehen: Je nach Art 7 – 18 cm groß (ohne Schwanz). Farben: Grau, Braun, Rötlich-braun, teilweise mit hellerem Bauch. Typische Arten: Hausmaus (Mus musculus), Feldmaus (Microtus arvalis), Waldmaus (Apodemus sylvaticus), Wanderratte (Rattus norvegicus), Hausratte (Rattus rattus). Große Augen und Ohren, langer Schwanz, spitze Schnauze, flinke Bewegungen.

Befallszeit

Jan Feb Mar Apr May Jun Jul Aug Sep Oct Nov Dec

.

Kleine Nager mit großem Schadenspotenzial – warum Mäuse & Ratten zum Problem werden

Mäuse gehören wie Ratten zu den erfolgreichsten Säugetieren der Welt und haben sich perfekt an das Leben in der Nähe des Menschen angepasst. In Deutschland sind vor allem die Hausmaus, Feldmaus und verschiedene Wühlmausarten, sowie die Haus- und Wanderratte relevant, die je nach Art unterschiedliche Probleme verursachen. Die Hausmaus lebt bevorzugt in warmen, trockenen Bereichen wie Dachböden, Kellern oder hinter Küchenzeilen. Als nachtaktive Tiere bleiben sie tagsüber meist unentdeckt, während sie nachts auf Nahrungssuche gehen. Dabei orientieren sie sich an Pheromonspuren und etablieren feste Laufwege zwischen Nest und Futterquellen. Besonders problematisch wird ein Befall durch die hohe Vermehrungsrate: Ein Mäusepaar kann theoretisch bis zu 2.000 Nachkommen pro Jahr produzieren. Bereits nach 6-8 Wochen sind junge Mäuse geschlechtsreif und beginnen selbst mit der Fortpflanzung.

Typische Eintrittswege ins Haus:

  • Risse und Spalten in Mauerwerk oder Fundament
  • Undichte Türrahmen und Fensterleisten
  • Kabelkanäle und Rohrdurchführungen
  • Kellerfenster und Lichtschächte
  • Über Balkonpflanzen oder Kletterpflanzen

Wichtig zu wissen:

  • Mäuse können durch Öffnungen von nur 6 mm Durchmesser eindringen
  • Auch höhere Stockwerke sind nicht vor Befall sicher
  • Der Befall beginnt meist im Frühjahr und verstärkt sich im Herbst

Übersicht: Welches Mäusemittel passt zu deinem Fall?

🌿 Mäuse-Abwehr-Spray (Geraniol): Vertreibt Mäuse durch den Geruch von Geraniol ohne sie zu töten. Das Spray ist also perfekt geeignet um die Schädlinge aus deinen Wohnbereichen fernzuhalten. Anwendung: Alle 2 Tage an Laufwegen und Eingängen sprühen, später wöchentlich auffrischen. Wirkeintritt: Sofortige Repellent-Wirkung, langfristige Vertreibung nach 1-2 Wochen regelmäßiger Anwendung.

🌱 Maulwurf und Wühlmaus Vertreiber (Granulat): Das Zitronen-Eukalyptus-Granulat ist speziell für unterirdische Nager im Garten entwickelt. Anwendung: Direkt in Gangöffnungen einbringen und verschließen, alle 5 Tage wiederholen. Wirkeintritt: Erste Wirkung nach 2-3 Tagen, vollständige Vertreibung nach 1-2 Wochen. Wetterbeständig für ganzjährige Anwendung.

🪤 Lebendfalle für Mäuse aus Draht: Fangmethode aus rostfreiem Stahl für einzelne Tiere, bei der die Schädlinge nicht getötet werden. Anwendung: Mit Erdnussbutter ködern, an Laufwegen platzieren, täglich kontrollieren. Wirkeintritt: Fang meist innerhalb von 24-48 Stunden bei richtiger Platzierung. Gefangene Tiere mindestens 2 km entfernt aussetzen.

📦 Lebendfalle für Mäuse und Ratten aus Kunststoff: Größere Lebendfalle für Ratten und größere Mäuse mit transparentem Design. Anwendung: Robuste Konstruktion für Innen- und Außenbereich, einfache Reinigung. An Laufwegen und in der Nähe von Wänden positionieren und mit Erdnussbutter ködern. Wirkeintritt: Zuverlässiger Fang bei korrekter Köderung, besonders effektiv bei scheuen Tieren.

⚡ Rattenfalle Ratzia - Schlagfalle: Professionelle Schlagfalle für schnelle und effektive Bekämpfung größerer Nager. Anwendung: Nur in sicheren Bereichen ohne Zugang für Kinder und Haustiere verwenden. Wirkeintritt: Sofortige Wirkung bei Auslösung, hohe Erfolgsquote bei richtiger Platzierung.

🎯 Mäuseköder-Depot mit Schlagfalle: Kombiniert Köderstation mit integrierter Schlagfalle für zuverlässigen Einsatz. Anwendung: Die Köderbox mit Erdnussbutter füllen und aufstellen. Durch das Depot bleiben Köder und Schlagfalle vor Regen und ungewolltem Auslösen der Falle geschützt. Wirkeintritt: Kontinuierliche Bekämpfung über mehrere Wochen, ideal für stärkeren Befall.

🏠 Ratzia Mäuseköder-Box: Professionelle Köderstation für den sicheren Einsatz von Ködern in Innen- und Außenbereichen. Anwendung: Nur für den Einsatz durch sachkundige Personen zur Ausbringung von Giftködern, regelmäßige Kontrolle erforderlich. Wirkeintritt: Effektive Bekämpfung ganzer Populationen bei fachgerechter Anwendung.

🔒 Ratzia Rattenköder-Box: Größere Köderstation speziell für Ratten mit manipulationssicherem Verschluss. Anwendung: Professionelle Lösung für professionelle Anwendung von Giftködern bei starken Befall. Wirkeintritt: Effektive Populationskontrolle bei sachgemäßer Verwendung durch Fachpersonal.

🔄 Effektives Rattenköder-Depot mit Schlagfalle: Hochwertige Kombination aus Köderstation und Falle für maximale Effizienz. Anwendung: Die Box mit Erdnussbutter gefüllt aufstellen und täglich auf getötete Ratten überprüfen. Das Depot schützt Köder und Schlagfalle vor Regen. Wirkeintritt: Schnelle Bekämfpung von Rattenbefall drinnen wie draußen.

💡 Tipp: Für nachhaltigen Erfolg empfiehlt sich die Kombination aus Spray zur sofortigen Vertreibung und Fallen zur dauerhaften Populationskontrolle. Mäuse erkennen: Arten, Verhalten und Schadenspotenzial

Mäusearten in Deutschland

In Deutschland kommen über 20 verschiedene Mäusearten vor, doch nur wenige davon werden in Haus und Garten zum Problem. Die korrekte Artbestimmung ist entscheidend für die Wahl der richtigen Bekämpfungsmethode.

Hausmaus (Mus musculus): Die häufigste Art in Wohnbereichen. 7-10 cm groß, dunkelgrau bis braun gefärbt mit hellerem Bauch. Lebt bevorzugt in warmen, trockenen Bereichen wie Dachböden oder hinter Küchenzeilen. Vermehrt sich ganzjährig in beheizten Räumen.

Feldmaus (Microtus arvalis): Größer als die Hausmaus (12-18 cm), mit graubraunem Fell und kurzem Schwanz. Lebt hauptsächlich im Garten und kann erhebliche Schäden an Rasenflächen und Pflanzenwurzeln verursachen.

Waldmaus (Apodemus sylvaticus): Rötlich-braunes Fell mit weißlichem Bauch, große Augen und Ohren. Dringt gelegentlich in Häuser ein, bevorzugt aber natürliche Lebensräume. Guter Kletterer und Springer.

Gelbhalsmaus (Apodemus flavicollis): Charakteristischer gelber Halsfleck, größer als die Hausmaus. Bevorzugt ländliche Gebiete und kann in Gartenschuppen oder Garagen auftreten.

Wühlmäuse (verschiedene Arten): Leben unterirdisch und verursachen Schäden an Pflanzenwurzeln. Erkennbar an charakteristischen Erdhügeln mit seitlichem Eingang.

Wichtige Unterscheidungsmerkmale:

  • Kotgröße und -form variieren je nach Art
  • Laufwege und Neststandorte geben Hinweise auf die Art
  • Fraßschäden unterscheiden sich je nach Nahrungsvorlieben
  • Aktivitätszeiten können artspezifisch variieren

Warum die Artbestimmung wichtig ist:

  • Verschiedene Arten erfordern unterschiedliche Bekämpfungsstrategien
  • Ködervorlieben variieren zwischen den Arten
  • Rechtliche Aspekte bei geschützten Arten beachten
  • Präventionsmaßnahmen können artspezifisch angepasst werden

Hausmittel gegen Mäuse – was ist dran an Backpulver & Co.?

Im Internet kursieren zahlreiche Hausmittel-Tipps zur Mäusebekämpfung, doch die wenigsten halten einer wissenschaftlichen Überprüfung stand. Hier die Fakten zu den beliebtesten Methoden:

Backpulver: Einer der hartnäckigsten Mythen besagt, dass Backpulver im Magen der Mäuse aufquillt und sie tötet. Tatsächlich ist diese Methode nicht nur wirkungslos, sondern auch tierschutzrechtlich bedenklich. Mäuse meiden Backpulver instinktiv und nehmen es nur in Notfällen auf.

Essig und Zitronensäure: Diese Mittel können tatsächlich kurzzeitig Pheromonspuren überdecken und Mäuse verwirren. Die Wirkung hält jedoch nur wenige Stunden an und führt nicht zur dauerhaften Vertreibung. Zudem können starke Säuren Oberflächen beschädigen.

Pfefferminzöl und ätherische Öle: Intensive Gerüche können Mäuse temporär irritieren und ihre Orientierung stören. Allerdings gewöhnen sich die Tiere schnell an neue Gerüche, und die Wirkung lässt nach wenigen Tagen nach. Für eine dauerhafte Lösung sind diese Mittel ungeeignet.

Ultraschallgeräte: Trotz intensiver Bewerbung gibt es keine wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit von Ultraschallgeräten gegen Mäuse. Die Tiere gewöhnen sich schnell an die Geräusche oder finden Bereiche, in denen der Schall nicht wirkt.

Katzenstreu und Katzenhaare: Der Geruch von Katzen kann Mäuse theoretisch abschrecken, doch in der Praxis ist die Wirkung minimal. Mäuse leben seit Jahrtausenden erfolgreich in der Nähe von Katzen und haben gelernt, das Risiko einzuschätzen.

Cayennepfeffer und scharfe Gewürze: Scharfe Substanzen können Mäuse kurzfristig irritieren, führen aber nicht zur Vertreibung. Zudem können sie bei Haustieren Reizungen verursachen.

Warum Hausmittel meist versagen:

  • Keine Wirkung auf das Nest oder die Population
  • Gewöhnungseffekt bei wiederholter Anwendung
  • Unzureichende Konzentration der Wirkstoffe
  • Fehlende Nachhaltigkeit der Wirkung

Die bessere Alternative:

Statt auf unwirksame Hausmittel zu setzen, empfiehlt sich der Einsatz geprüfter Mittel wie Geraniol-basierte Sprays oder professionelle Fallen. Diese bieten nachweisbare Wirksamkeit und sind bei sachgemäßer Anwendung sowohl effektiv als sicher in der Handhabung.

Mäusebefall vorbeugen – so hältst du die Nager fern

Die beste Mäusebekämpfung ist die richtige Vorbeugung. Mit den richtigen Maßnahmen kannst du dein Zuhause für Mäuse unattraktiv machen und einen Befall von vornherein verhindern.

Nahrungsquellen eliminieren:

Mäuse sind Allesfresser und benötigen täglich nur 3-5 Gramm Nahrung. Schon kleinste Krümel können eine ganze Familie ernähren. Lagere alle Lebensmittel in fest verschließbaren Behältern aus Glas, Metall oder hartem Kunststoff. Besonders wichtig sind Getreideprodukte, Nüsse, Süßigkeiten und Tierfutter.

Reinige regelmäßig unter Küchengeräten und in schwer zugänglichen Ecken. Entferne Krümel sofort und wische Oberflächen gründlich ab. Müll sollte in verschließbaren Behältern gelagert und regelmäßig entsorgt werden.

Zugangswege versperren:

Mäuse können durch Öffnungen von nur 6 mm Durchmesser eindringen – etwa so groß wie ein Bleistift. Kontrolliere regelmäßig:

  • Risse und Spalten in Außenwänden
  • Undichte Stellen um Rohrdurchführungen
  • Beschädigte Türdichtungen und Fensterrahmen
  • Lüftungsöffnungen ohne Gitter
  • Kabelkanäle und Steckdosenöffnungen

Verwende für die Abdichtung Stahlwolle, Metallgitter oder spezielle Dichtmassen. Einfacher Schaum oder Silikon können von Mäusen durchgenagt werden.

Umgebung unattraktiv gestalten:

Halte den Bereich um dein Haus sauber und aufgeräumt. Entferne Laub- und Komposthaufen in Hausnähe, da diese ideale Verstecke bieten. Schneide Büsche und Hecken regelmäßig zurück, damit keine geschützten Laufwege entstehen.

Lagere Brennholz mindestens 6 Meter vom Haus entfernt und 30 cm über dem Boden. Vermeide Unordnung in Kellern, Dachböden und Garagen, da Mäuse gerne in ungestörten Bereichen nisten.

Garten mäusesicher gestalten:

Halte Rasenflächen kurz geschnitten und entferne regelmäßig Fallobst. Verwende für Komposthaufen geschlossene Behälter oder Drahtgitter mit maximal 6 mm Maschenweite. Kontrolliere Gartenschuppen und Gewächshäuser regelmäßig auf Eintrittsstellen.

Früherkennung:

Installiere in gefährdeten Bereichen Monitoring-Fallen ohne Köder, um einen beginnenden Befall frühzeitig zu erkennen. Kontrolliere regelmäßig typische Verstecke wie den Bereich hinter Küchengeräten oder in Vorratsräumen.

Professionelle Unterstützung:

Bei wiederholtem Befall oder in gewerblichen Bereichen empfiehlt sich die Beratung durch einen Schädlingsbekämpfer. Dieser kann individuelle Schwachstellen identifizieren und ein maßgeschneidertes Präventionskonzept entwickeln.

Checkliste: Was tun bei Mäusebefall?

Sofortmaßnahmen (erste 24 Stunden):

  • Befallsumfang einschätzen: Kontrolliere alle Räume auf Kotspuren, Nageschäden und Geräusche. Dokumentiere Fundstellen mit Fotos für spätere Erfolgskontrolle.
  • Nahrungsquellen sichern: Lagere alle offenen Lebensmittel sofort in verschließbaren Behältern um. Entsorge bereits angenagte Verpackungen vollständig.
  • Erste Bekämpfungsmaßnahmen: Bringe Mäuse-Abwehr-Spray an erkannten Laufwegen aus. Stelle Lebendfallen oder Schlagfallen an strategischen Punkten auf.

Erste Woche:

  • Eintrittsstellen finden: Suche systematisch nach Löchern und Rissen, besonders in Küchen- und Kellerbereichen. Markiere Fundstellen für spätere Abdichtung.
  • Fallen kontrollieren: Überprüfe täglich alle aufgestellten Fallen. Lebendfallen müssen sofort geleert, Schlagfallen neu gespannt werden.
  • Hygienemaßnahmen: Reinige befallene Bereiche gründlich mit Desinfektionsmittel. Trage dabei Handschuhe und vermeide das Aufwirbeln von Staub.
  • Spray nachbehandeln: Erneuere das Mäuse-Abwehr-Spray alle 2 Tage an den behandelten Stellen, besonders nach Regen oder Reinigung.

Zweite bis vierte Woche:

  • Eintrittsstellen abdichten: Verschließe alle gefundenen Öffnungen mit Stahlwolle, Metallgitter oder geeigneten Dichtmassen.
  • Erfolg kontrollieren: Achte auf rückläufige Kotfunde und weniger Geräusche. Neue Kotspuren zeigen anhaltende Aktivität an.
  • Bekämpfung anpassen: Bei anhaltendem Befall zusätzliche Fallen aufstellen oder auf andere Köder wechseln. Eventuell professionelle Hilfe hinzuziehen.
  • Präventionsmaßnahmen: Beginne mit langfristigen Vorbeugungsmaßnahmen wie Umgebungsgestaltung und regelmäßiger Kontrolle.

Langfristige Nachsorge:

  • Monitoring etablieren: Kontrolliere monatlich typische Befallsstellen. Nutze köderlose Fallen zur Früherkennung.
  • Hygiene aufrechterhalten: Halte Nahrungsquellen dauerhaft unzugänglich und reinige regelmäßig potenzielle Verstecke.
  • Gebäude instand halten: Repariere neue Risse und Öffnungen sofort. Kontrolliere besonders nach Renovierungen oder Witterungsschäden.

Wann professionelle Hilfe nötig ist:

  • Befall kehrt trotz Maßnahmen innerhalb von 4 Wochen zurück
  • Mehr als 10 Mäuse in einer Woche gefangen
  • Befall in gewerblichen Küchen oder Lebensmittelbetrieben
  • Unsicherheit bei der Artbestimmung oder Bekämpfungsmethode
  • Gesundheitliche Bedenken oder Allergien gegen Bekämpfungsmittel

Zuletzt aktualisiert: 23. Juli 2025 | Autor: Patricia Titz, Silberkraft Schädlingsexpertin

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