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An und für sich besitzen Algen einen positiven ökologischen Nutzen. Nehmen sie jedoch überhand, kann dies zu folgenschweren Problemen führen. Denn übermäßige Populationen von Fadenalgen sind nicht ausschließlich ein optisches Desaster. Ein Extrembefall kann ebenso das gesamte Ökosystem im Teich oder Aquarium aus dem Gleichgewicht bringen und für einige tierische Bewohner sogar zur lebensgefährlichen Falle werden.
Gerade deswegen ist es wichtig, das Wachstum von Fadenalgen in Schach zu halten. Welche Möglichkeiten es gibt und welchen Ursachen ein fast schon unüberschaubares Algenwachstum zugrunde liegen kann, haben wir etwas genauer unter die Lupe genommen.
Fadenalgen fallen besonders durch ihre Struktur auf: Lange grüne Fäden, die durch das Wasser schweben. Einige Arten erinnern an Spinnweben, andere an kleine Wattebäusche, die gemächlich hin und her treiben.
Fadenalgen können eine Länge von etwa fünf bis zwanzig Zentimeter annehmen. Im Anfangsstadium ihres Wachstums noch von sattem Grün wechseln sie ihre Farbgebung langsam von Gelb zu Braun, bis sie am Ende lediglich als ein schmutzig glibberiges Etwas dahindümpeln. Fadenalgen treiben aber nicht nur lose herum. Sie mögen es ebenfalls, sich an Steinen anzusiedeln oder sogar wie ein blinder Passagier an anderen Wasserpflanzen.
Fadenalgen gehören zur Familie der Grünalgen. Sie pflanzen sich geschlechtlich sowie ungeschlechtlich fort.
Bei dieser Art von Fortpflanzung werden von den Algen Geschlechtszellen (Gameten, Ei- und Schwärmzellen) gebildet, die anschließend zu einer sogenannten Zygote (Zelle) miteinander verschmelzen.
Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung kommt es zu einer Zellteilung durch Zoosporen oder durch den Zerfall des Zellkörpers, deren Teile dann wieder zu einem kompletten Organismus zusammenwachsen.
In der Regel sind Fadenalgen ein Indiz für eine optimale Wasserqualität. Fakt ist: Wäre der Nährstoffgehalt ungenügend, würden Algen erst gar nicht gedeihen. Teichbesitzer können somit bei einer Überpopulation davon ausgehen, dass zu viele Nährstoffe im Wasser sind, von denen sich die Fadenalgen ernähren. Dieser Fall tritt besonders dann ein, wenn sich zu wenig andere Gewächse im Teich befinden. Auch übermäßige Sonneneinstrahlung begünstigt das Wachstum von Algen.
Kommt es zu einer Überpopulation im Aquarium, ist in den meisten Fällen eine zu intensive Beleuchtung daran schuld. Aber auch zu wenig Fische, die für einen ausgeglichen Nitratgehalt im Wasser sorgen, können die Ursache dafür sein.
Folgende Tatsachen könnten die Ursache für einen zu hohen Nitratgehalt im Wasser sein:
Ist der CO2-Wert zu hoch, könnte es daran liegen:
Dies kann folgende Ursachen haben:
Aber nicht nur zu viele Nährstoffe, sondern auch ein Mangel derer können für einen vermehrten Algenwuchs verantwortlich sein.
Um einen übermäßigen Befall in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, die Ursache des Problems zu identifizieren. Werden die grünen Plagegeister nur entfernt, ohne den Auslöser für den Algenbefall zu erkennen, kommen sie immer wieder.
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Treten sie in überschaubaren Populationen auf, sind Fadenalgen nicht schädlich. Problematisch wird es erst, wenn sie im Gartenteich oder im Aquarium überhandnehmen und Steine und andere Pflanzen überwuchert werden. Dieses ungewollte Spektakel bietet nicht nur einen unschönen Anblick, sondern ist ebenfalls schädlich für das gesamte Ökosystem. Die Folge: Der Nährstoffgehalt im Wasser gerät außer Kontrolle und Aquarienpflanzen sowie Gewächse im Gartenteich verkümmern und sterben ab.
Ebenso die Lebensbedingungen der sich im Teich oder Aquarium befindenden Fische verschlechtern sich. Natürlich ist ein Befall durch Algen nicht ganz zu verhindern und überhaupt nicht möglich. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die grünen Fäden sich nicht zu stark vermehren. Denn dann sind Algen überhaupt kein Problem, sondern ein natürlicher Zustand.
Wurden die Ursachen für das starke Wachstum der Fadenalgen diagnostiziert, müssen diese schnellstmöglich aus der Welt geschafft werden. Jedoch erfordert das Bekämpfen von Fadenalgen viel Geduld und Konsequenz. Denn wie sich jeder denken kann, lässt sich der Zustand der Wasserqualität nicht von heute auf morgen optimieren. Fakt ist: Fadenalgen lassen sich nicht vollkommen vertreiben! Die gute Nachricht ist, dass umso früher gegen Fadenalgen vorgegangen wird, desto eher ist ein starker Befall in den Griff zu bekommen.
Damit es erst gar nicht zu einem übermäßigen Wachstum kommt, sollten keine unnötigen Nährstoffe den Wasserhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen. Häufige Ursachen hierfür sind folgende:
Abhilfe schafft zum Beispiel ein Netz, das über den Gartenteich gespannt wird. Es wird somit verhindert, dass herumwehendes oder herabfallendes Laub im Becken landet.
Eine weitere Maßnahme, die ein starkes Wachstum von Fadenalgen unterbindet, ist die Gerbsäure von Eichenholz. So kann ein stabiler Ast, der als Teichdekoration ins Wasser gelegt wird, dazu beitragen, den pH-Wert zu reduzieren.
Wichtig: Bevor der Stamm beginnt, sich zu zersetzen, muss er aus dem Wasser entfernt werden. Ansonsten kehrt sich der Vorgang um und der Wasserzustand begünstigt ein Wachstum der grünen Plage.
Folgende Schritte erzielen einen sichtbaren Erfolg:
Mithilfe eines dünnen Stabs oder einer Bürste lassen sich lange Fadenalgen aufwickeln und somit optimal entfernen. Kürzere Exemplare, die sich an Steinen, Gegenständen oder am Boden festgesetzt haben, können mit den Fingern herausgezogen werden. Algen, die frei im Wasser schwimmen, mit der Hand oder einem Sieb herausfischen.
Steine sowie Gegenstände unter fließendem Wasser mit einer Bürste vollständig säubern.
Um zu erfahren, ob die Wasserqualität im grünen Bereich liegt, sollte mithilfe eines Messgerätes oder eines Teststreifens eine Messung vorgenommen werden.
Für einen optimalen Effekt sollten ungefähr dreißig bis fünfzig Prozent des Wassers ausgetauscht werden. Besitzt das Leitungswasser einen zu hohen Phosphat- oder Nitratanteil, ist es sinnvoll, dieses mit gefiltertem Wasser (Osmosewasser) zu mischen.
Rasant wachsende Gewächse sind für eine gute Wasserqualität das Nonplusultra. Die populärsten Sorten zur Algenbekämpfung sind der Wasserfreund, die Wasserpest, der Wasserkamm, der Wasserwedel oder der Sumpffreund.
In den meisten Fällen füttern Aquarium-Besitzer ihre Fische zu viel. Aus diesem Grund sollte nur so viel Futter im Wasserbecken landen, wie die Tiere bereit sind zu fressen. Keine Angst: Eintägige Fütterungspausen verkraften die Fische ohne Probleme und die Wasserqualität im Becken wird sich langsam verbessern.
Fische wie zum Beispiel die Siamesische Rüsselbarbe, Harnischwelse oder Flaggenbuntbarsche lieben Fadenalgen über alles und helfen dabei, das Aquarium vor einem starken Befall der grünen Fäden zu bewahren. Jedoch sollten nicht zu viele dieser Algenvernichter im Wasserbecken schwimmen. Es könnte sonst passieren, dass auch andere Pflanzen von den Fischen angeknabbert werden und sich dadurch die Wasserqualität wieder verschlechtert.
Sollte herauskommen, dass zu viel Sonneneinstrahlung oder elektrisches Licht die Ursache für einen starken Fadenalgenbefall sind, sollte die Zufuhr reduziert werden. Jedoch ist zu bedenken, dass zu wenig Licht ebenfalls nicht für optimale Verhältnisse sorgt. Eine tägliche Lichteinstrahlung von etwa zwölf Stunden ist ausreichend.
Die genannten Maßnahmen funktionieren nicht nur im Aquarium, sondern auch bei einem Befall im Gartenteich!
Für Gartenteich-Liebhaber sind Fadenalgen ein unerfreuliches Übel. Die grünen Fäden verstopfen Pumpen sowie Wasserfilter und sehen zum Ärgernis jeden Teichbesitzers auch noch unschön aus. Ebenso die Tatsache, dass sie sich nur äußerst schwer beseitigen lassen, löst nicht gerade freudige Emotionen aus, sobald sie im Wasserbecken entdeckt wurden.
Der Griff zur chemischen Keule sollte trotzdem nicht erfolgen. Denn sogenannte Biozide oder natürliche Algizide rücken nicht nur den störenden Fadenalgen zu Leibe. Ebenso lebenswichtige Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze, die dafür sorgen, dass das biologische Gleichgewicht im Gartenteich stabil gehalten wird, werden durch sie zerstört.
Aber keine Bange: Frühzeitiges und kontinuierliches Handeln erweist sich bei der Bekämpfung der Fadenalgen als wirksame Maßnahme, die auch ohne den Einsatz von Chemie funktioniert.
Neben einer regelmäßigen Reinigung und den bereits erwähnten Maßnahmen tragen folgende Hausmittel dazu bei, einen Befall von Fadenalgen unter Kontrolle zu halten:
Enthaltene Inhaltsstoffe wie Lignine, Tannine und andere Gerbstoffe sorgen im Gartenteich für eine optimale Wasserqualität. Der pH-Wert wird langsam und dauerhaft gesenkt, ohne den im Teich lebenden Pflanzen und Tieren zu schaden. Der positive Effekt: Algen und Bakterien haben keine Chance mehr, sich zu vermehren.
Diese Methode wirkt nicht langfristig, hat jedoch den gleichen Effekt wie Torf. Um das Algenwachstum zu stoppen, wird ein großer Eichenstamm in das Wasser gelegt. Die austretenden Tannine und Lignine tun dann ihr Übriges.
Wichtig: Der Holzstamm muss jede Saison ausgewechselt werden. Geschieht dies nicht, fängt er an zu verrotten. Dieser natürliche Prozess würde ein Algenwachstum dann wieder begünstigen.
Wasserpflanzen nehmen Algen die Nährstoffe weg, welche sie benötigen, um sich zu vermehren. Sind ausreichend Gewächse im Aquarium sowie Gartenteich vorhanden, stimmt die Wasserqualität und Fadenalgen haben es schwerer, sich fortzupflanzen.
Zu viel und zu wenig Lichteinfall begünstigen ein Algenwachstum. Dementsprechend sollten die Lichtverhältnisse immer stimmen.
Aufgrund der Tatsache, dass sich in kleineren Wasserbecken Algen schneller vermehren, ist es sinnvoll, immer etwas größer zu planen. So sollte ein Aquarium mindestens einhundert Liter Wasser fassen können und ein Gartenteich eine Mindesttiefe von 120 Zentimetern besitzen.