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Blick in einen Vorratsschrank

Dörrobstmotten – Nest finden und Schädlinge ohne Chemikalien bekämpfen

Blinder Passagier aus dem Supermarkt – die Dörrobstmotte

Die fliegenden Dörrobstmotten inklusive ihrer gefräßigen winzigen Larven hat nun wirklich niemand gerne in seinen Vorratsschränken herumkriechen. Doch leider geschieht es häufiger als gedacht, dass die kleinen ekelerregenden Insekten unbemerkt mit diversen Einkäufen den Weg in das heiligste der eigenen vier Wände finden: die Küche. 
In den meisten Fällen leben die Tierchen dann erst einmal im Verborgenen. Und zwar so lange, bis sie einem beim Öffnen der Schranktür bereits entgegengeflogen kommen. Genau dann sind meistens schon weitere Lebensmittel kontaminiert und es besteht akuter Handlungsbedarf. Aber wo verstecken sich die kleinen Mottenlarven und an welchen Orten legen die Dörrobstmotten ihre Eier ab?

Nahaufnahme einer Motte

Dörrobstmotten – wichtige Informationen kurz zusammengefasst

Dörrobstmotten (Plodia interpunctella) sind Kulturfolger und dementsprechend weltweit verbreitet. Sie gehören zur Familie der Schmetterlinge, werden zwischen acht und zehn Millimeter groß und verfügen über eine Flügelspannbreite von ungefähr dreizehn bis zwanzig Millimeter. Ihr Körper sowie die hinteren beiden Flügel besitzen einen rötlich-braunen, leicht bronze schimmernden Farbton und die beiden vorderen Flügel eine weißlich-gelbe Farbgebung. Im Ruhezustand betrachtet hat die Dörrobstmotte Ähnlichkeit mit einem schmalen Dreieck.

Die Weibchen der Dörrobstmotten legen bei optimalen Lebensbedingungen circa 300 Eier. In den meisten Fällen werden die Eier direkt auf dem sogenannten Brutsubstrat, also auf dem gewählten Nahrungsmittel abgelegt. Bereits nach drei bis vier Tagen schlüpfen die winzigen weißen Larven. Nun kommt es auf die vorherrschenden Temperaturverhältnisse an, wie schnell die Entwicklung vonstatten geht: 

  • Temperaturen um die 20 Grad Celsius: 70 Tage
  • Temperaturen von etwa 30 Grad Celsius: 30 Tage

Die erwachsenden Lebensmittelmotten nehmen keine Nahrung mehr zu sich. Die gefräßigen Mottenlarven sind die eigentlichen Schädlinge und bereiten uns Menschen mehr Ärger, als uns lieb ist.

  • Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten

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  • Dörrobstmotte in der Wohnung – wo ist das Nest?

    Dörrobstmotten halten sich hauptsächlich dort auf, wo es genügend Nahrung für die Larven gibt: in der Küche. Das erste Anzeichen eines Befalls sind in den meisten Fällen vereinzelte erwachsene Tiere, die einem beim Öffnen des Vorratsschranks entgegenfliegen oder einfach nur ohne sich zu bewegen an den Schrank- oder Küchenwänden zu sehen sind. Genau dann sollte jedem klar sein, dass die Zeit rennt und um Schlimmeres zu verhindern, das Nest der Vorratsschädlinge gefunden werden muss. Aber wo könnten sich die Brutplätze des Vorratsschädlings befinden? Diese Lebensmittel befallen Dörrobstmotten am häufigsten:

    Getrocknete Nahrungsmittel:
    • Kekse
    • Tee 
    • Semmelbrösel
    • Gewürze
    • Studentenfutter
    • Trockenobst
    Lebensmittel, die Fette enthalten:
    • Kakao und Kaffee
    • Nüsse
    • Schokolade
    • Kokosraspeln
    Getreide- sowie stärkehaltige Nahrungsmittel:
    • Nudeln und Reis
    • Tütensuppen
    • Haferflocken
    • Müsli
    • Mehl

    Tiertrockenfutter wird ständig von Lebensmittelmotten befallen! Deshalb gilt: Augen auf beim Einkauf im Zoofachgeschäft!

    Dörrobstmotten werden in den meisten Fällen mit kontaminierten Lebensmitteln aus dem Supermarkt eingeschleppt. Aber auch längst vergessene Nahrungsmittel in den Tiefen der Vorratskammer werden von der weiblichen Dörrobstmotte gerne als Brutmaterial genutzt. Aus diesem Grund sollten als Erstes sämtliche Verpackungen auf die Anwesenheit der Insekten kontrolliert werden. Aber Achtung: Nicht nur offene Lebensmittel können durch Lebensmittelmotten verunreinigt sein. Denn Verpackungsmaterial aus Pappe, Papier oder Plastik stellen für die hartnäckigen Insekten überhaupt kein Problem dar. Somit können ebenfalls kleine Löcher auf einen Befall hindeuten. Folgende Indizien weisen auf ein Nest der Dörrobstmotte hin:

    • Weiße Gespinste an oder in den Verpackungen, an denen beispielsweise Getreidekörner hängen. Auch undichte Vorratsdosen oder Gläser können kontaminiert sein.
    • Klumpen im Mehl, Müsli, in Gewürzen oder anderen Nahrungsmitteln.
    • Winzige Larven, die an der Oberfläche von Nahrungsmitteln oder Tierfutter krabbeln.

    Nach erfolgreicher Identifikation müssen alle befallenen Lebensmittel sofort in der Mülltonne außerhalb der Wohnung entsorgt werden. 

    Welche Gesundheitsgefahr geht vom Nest der Dörrobstmotte aus?

    Fakt ist: Kontaminierte Lebensmittel dürfen nicht mehr gegessen werden! Denn die durch den Larvenkot sowie durch die Gespinste verunreinigten Nahrungsmittel können beim Menschen Allergien, Hauterkrankungen sowie Magen-Darm-Probleme auslösen. Des Weiteren können sich durch die Absonderungen der Dörrobstlarven ebenfalls noch andere Schädlinge, wie zum Beispiel giftige Schimmelpilze und Milben im Brutsubstrat der Insekten angesiedelt haben. Also lieber auf Nummer sichergehen und ab damit in die Tonne.

    Dörrobstmotte bekämpfen – Nester ohne Chemikalien ausmerzen!

    Wurde ein Befall durch die Dörrobstmotte entdeckt, müssen als erster Schritt sämtliche Nahrungsmittel auf vorhandene Larvengespinste sowie herumkrabbelnde Maden kontrolliert werden. Wichtig: Damit sich das Ungeziefer in der Mülltonne nicht ungestört weiterentwickelt und anschließend über das geöffnete Fenster wieder den Weg ins Haus findet, sollten die Schädlinge zuvor abgetötet werden. Dies funktioniert am besten durch Einwirkung von Hitze und Kälte.
    Hierfür die verseuchten Lebensmittel gut verpackt für ungefähr drei Tage in der Tiefkühltruhe oder für zwei Stunden bei fünfzig Grad Celsius im Backofen lagern. Um den ekligen Tierchen nachhaltig an den Kragen zu gehen, sind jedoch noch weiter Schritte vonnöten.

    Dörrobstmotte – Eier mit Hausmitteln bekämpfen

    Nachdem alle Schränke geleert sind, muss gründlich geputzt werden. Denn Dörrobstmotten legen ihre Eier nicht wie andere Lebensmittelmotten ausschließlich auf Lebensmitteln ab, sondern nutzen ebenfalls dunkle Ecken, Ritzen sowie Löcher und kaputte Abdichtungen zur Eiablage.

    Ein besonders effektives Naturprodukt ist Essig. Hierfür einen gut gemeinten Schuss Essigessenz ins lauwarme Putzwasser geben und sämtliche Regale, Schränke und Schubfächer von innen und außen gründlich reinigen. Anschließend mithilfe der heißen Luft eines Föhns sämtliche Ecken bearbeiten. Dampfreiniger eignen sich ebenfalls und können in jeder Drogerie oder im Baumarkt ausgeliehen werden.

    In der Regel werden bei diesem Vorgang schon die meisten Eier abgetötet. Um jedoch auf Nummer sicherzugehen, müssen die bereits erwähnten Handlungen in Kombination mit den folgenden biologischen Maßnahmen stattfinden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass einige Insekten überleben und alles wieder von vorne losgeht.

    Dörrobstmotten-Nest bekämpfen – diese Maßnahmen sind effektiv

    Um Dörrobstmotten in jedem Entwicklungsstadium zu eliminieren, gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. Schlupfwespen

    Der Einsatz von Schlupfwespen ist besonders effektiv, wenn es um die Bekämpfung der winzigen Eier der Lebensmittelmotte geht. Sie sind für das menschliche Auge fast nicht sichtbar und deswegen äußerst schwer unschädlich zu machen.

    Schlupfwespen sind Nützlinge und legen ihre Eier in die Eier der Schädlinge. Ist die gesamte Brut vernichtet, verschwinden die Wespen von ganz alleine. Des Weiteren verrichten sie ihre Arbeit im Verborgenen und sind für den Menschen und seine Haustiere ungefährlich.

    2. Anti-Mottenspray

    Bei der Bekämpfung von Lebensmittelmotten ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Insekten in jedem Entwicklungsstadium abgetötet werden. Doch oft verstecken sich die winzigen Tiere in engen Ritzen und Spalten und sind dementsprechend nur schwer zu erreichen. Die Lösung: Insektenspray. Jedoch sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass das jeweilige Produkt frei von schädlichen Chemikalien ist, aber dennoch eine effektive Wirkung erzielt.

    Das Anti-Motten-Spray von Silberkraft hält Motten mithilfe des von der Natur inspirierten Wirkstoffs Geraniol fern. Kommen die unangenehmen Tierchen mit dem Spray in Kontakt, sterben sie innerhalb von 24 bis 48 Stunden ab. Des Weiteren kann das Spray ebenfalls als Präventionsmaßnahme genutzt werden. Es wirkt ganz ohne Permethrin und ist einfach in der Anwendung.

    Dörrobstmotten – vorbeugende Maßnahmen, die wirken!

    Häufig werden Lebensmittelmotten durch längst befallene Produkte eingeschleppt oder gelangen durch geöffnete Fenster und Türen ins Haus oder in die Wohnung. Deswegen ist es wichtig, schon beim Einkauf darauf zu achten, dass die Verpackungen nicht beschädigt sind oder offene Lebensmittel wie Trockenfrüchte oder Tiertrockenfutter nicht bereits durch die lästigen Motten verunreinigt ist. Aber auch gewisse Gerüche gelten als abschreckend und sollten als vorbeugende Maßnahme zum Einsatz kommen:

    Zedernholz gegen Lebensmittelmotten

    Zedernholz ist frei von giftigen Stoffen. Somit ist der Einsatz dieses natürlichen Materials vollkommen unbedenklich und schadet weder dem Menschen, den Haustieren oder der Umwelt. Die meisten von uns kennen Zedernholz nur als wirksame Maßnahme gegen Kleidermotten. Jedoch wirkt der Duft von Zedernöl ebenfalls abschreckend auf Lebensmittelmotten. 

    Die Zedernholzplättchen von Silberkraft bestehen aus 100 % Zedernholz und bieten einen Langzeitschutz gegen Hausmotten. Auch die Dörrobstmotte ist allergisch darauf und meidet Orte, an denen der Duft von Zedernholz in der Luft liegt. Das Gute daran: Menschen empfinden den Geruch als angenehm. Die Anwendung ist ebenfalls kinderleicht: hierfür einfach zwei bis drei Zedernholz-Plättchen im Küchenschrank verteilen.
    Wichtig: Es sollte darauf geachtet werden, dass sämtliche Vorratsgläser luftdicht verschlossen sind. Somit haben die Vorratsschädlinge keine Chance, die Lebensmittelvorräte zu verunreinigen.

    Quellen & weiterführende Links

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