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Viele Menschen freuen sich vor allem auf den Sommer: lange Abende draußen, Grillfeste mit Freunden, Zeit im Schwimmbad und mit Freunden verbringen und in den Urlaub reisen. Sehr lästig bei all diesen Aktivitäten sind die kleinen Stechmücken, die um unsere Ohren summen und juckende Einstiche hinterlassen. Einige Stechmückenarten können beim Stich darüber hinaus auch Krankheiten übertragen. Daher ist es sinnvoll, Stechmücken zu vertreiben ehe sie überhaupt stechen können. Welche Mittel sinnvoll sind und was man besser lassen sollte, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Stechmücken können verschiedene Virusarten durch ihren Speichel, den sie in den Einstich injizieren, übertragen.
Die WHO hat untersucht, wie viele Menschen sich mit Mückenstichen an gefährlichen Krankheiten anstecken. Mit dem Dengue-Fieber, das durch einen Virus ausgelöst wird, infizieren sich pro Jahr zwischen 50 und 100 Millionen Menschen weltweit. Bei etwa 22.000 Infizierten führt das Virus leider auch zum Tod. Eine halbe Million Infizierte durchleben einen schweren Verlauf. Durch Auslandsaufenthalten in Dengue-Risikogebieten wie Südostasien, Süd- und Mittelamerika infizieren sich laut RKI jährlich zwischen 600 und 800 Deutsche.
Leider gibt es keine Prophylaxe wie eine Impfung - einzig schon einmal Infizierte mit dem Dengue-Virus können eine Impfung erhalten.
Vor allem in Regionen am Äquator kann man sich mit Gelbfieber infizieren. Das Virus führt in der ersten Krankheitsphase zu Fieber, Schüttelfrost und anderen grippeähnlichen Symptomen. In der zweiten Krankheitsphase kann es zu inneren Blutungen, Nierenschäden und gelblichen Verfärbungen der Haut aufgrund einer angegriffenen Leber führen. Gegen Gelbfieber gibt es einen Lebendimpfstoff, der vor einem Aufenthalt in einem Gelbfiebergebiet dringend empfohlen wird!
Die wohl bekannteste von Mücken übertragene Erkrankung ist Malaria. In Süd- und Mittelamerika, Afrika und Südostasien können sich Reisende schnell mit dem einzelligen Erreger infizieren. Symptome können variieren und zeitversetzt auftreten, weshalb man nach einem Aufenthalt in einem dieser Länder bei Krankheitssymptomen einen Tropenarzt aufsuchen sollte! 20% aller Fälle ohne Malariabehandlung verlaufen schwer bis tödlich. Die dämmerungs- und nachtaktiven Anopheles-Mücken sind für die Infektion verantwortlich. Daher ist vor allem abends und nachts in Malariagebieten Vorsicht geboten!
Seit 2019 gibt es immer wieder Fälle des West-Nil-Fiebers in Deutschland. Normalerweise trifft das Virus vorrangig Vögel, die von Stechmücken gestochen werden. Leider infizieren sich Mücken bei den Vögeln und übertragen das Virus auch immer wieder auf Menschen. Das Virus führt zu akuten grippeähnlichen Symptomen, die durch die Mückenart Culex pipiens übertragen wird. Vor allem ältere Menschen mit einem geschwächten Immunsystem können schwere bis tödliche Verläufe der Erkrankung davontragen. Einher geht eine Infektion meist mit hohem Fieber, Muskelschmerzen und Hautausschlägen. Einige entwickeln darüber hinaus auch Hirnhautentzündungen. Gegen das West-Nil-Fieber gibt es keine Impfung oder Therapie.
Dieses Virus kommt in allen tropischen und subtropischen Gebieten der Erde vor. Es wird von infizierten Stechmücken auf den Menschen übertragen. Jedoch kann es auch durch einen sexuellen Kontakt mit einer infizierten Person durch Körperflüssigkeiten weitergegeben werden. Besonders schwangere Frauen laufen Gefahr, eine Fehlgeburt zu erleiden oder durch das Virus ein behindertes Kind zur Welt zu bringen. Leider verläuft die Viruserkrankung meist symptomlos, sodass der infizierte Mensch gar nicht merkt, dass er das Virus in sich trägt.
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Vollständige Details anzeigenEs gibt durch Auslandreisende, die in ihrem Gepäck subtropische Mücken nach Deutschland einführen können sowie aufgrund von wärmeren Temperaturen immer mehr Mückenarten in Deutschland, die die oben aufgeführten Viruserkrankungen bei einem Stich übertragen können.
Von ihr hat wohl schon jeder einmal gehört: seit einigen Jahren gibt es die Asiatische Tigermücke auch in Mitteleuropa. Aufgrund ihrer schwarz-gelb-gestreiften Färbung ist sie gut von der normalen Stechmücke zu unterscheiden. Sie überträgt durch ihren Stich unter Anderem Gelbfieber, das Dengue-Fieber und das Zika-Virus.
Ebenfalls aus dem tropischen Raum ist die Asiatische Buschmücke nach Mitteleuropa gekommen. Sie hat weiß-silbrige Querstreifen, an denen sie gut zu erkennen ist. Vor allem der Norden Deutschlands ist von ihr betroffen. Sie überträgt das West-Nil-Fieber, Gelbfieber und andere Viren, die Gehirnhautenzündungen auslösen können.
Wie der Name vermuten lässt, überträgt diese Mückenart Gelbfieber. Sie ähnelt im Aussehen der Asiatischen Tigermücke - im Gegensatz zu dieser hat die Gelbfiebermücke jedoch einen orange-braunen Bauch.
Die Sandmücke ist vor allem im Mittelmeerraum aktiv. Durch ihren Stich können Parasiten übertragen werden, die Leishmaniose auslösen: Hautgeschwüre und Organschäden sind die Folge.
Die in Deutschland bekannte und weitverbreitete Stechmücke ist dunkelbraun und nur zwischen drei und fünf Millimeter groß. Sie hält sich vor allem in bewohnten Regionen in Deutschland auf. Sie überträgt keine gefährlichen Krankheiten, jedoch können allergische Reaktionen nach ihrem Stich auftreten.
Diese Mückenart lebt vor allem in der Nähe von Gewässern, Flüssen und Seen. In Hochwassergebieten, die regelmäßig überflutet werden, ist sie sehr häufig anzutreffen. Sie kann Enzephalitis-Erreger in sich tragen, die eine Hirnhautentzündung beim Menschen verursachen.
Die in Deutschland vorkommende Ringelmücke ist die größte Mückenart. Sie wird bis zu 1,3 Zentimeter groß, hat einen schwarzen Körper und hat lange, dünne Beine. Sie überträgt keine schlimmen Krankheiten, ihr Stich löst jedoch mitunter allergische Reaktionen des Körpers aus.
Um sich im Sommer und im Urlaub bestmöglich vor Mückenstichen zu schützen, gibt es verschiedene Methoden, die wir im Folgenden vorstellen werden.
Um Stechmücken aus Innenräumen zu vertreiben, kann man verschiedene Mückenstecker ganz einfach in die Steckdose stecken. Bei der Wahl des Herstellers sollte man jedoch recherchieren, um den für sich sinnvollen Mückenstecker zu finden. Die Vorteile von Mückensteckern sind, dass sie überall dort angewendet werden können, wo es Steckdosen gibt. Ihre Wirkung hält mehrere Wochen an, sodass man viele unbeschwerte Stunden ohne das Sirren der durstigen Moskitos verbringen kann.
Ultraschall-Mückenstecker funktionieren mithilfe von Ultraschallwellen, die in unterschiedlichen Frequenzen abgegeben werden. So wirken sie gegen Mücken und andere Insekten, die sich in die Innenräume verirren. Ultraschall Stecker sind chemiefrei und gesundheitlich unschädlich für Mensch und Haustier. Allerdings ist ihre Wirkung zwischen Forschern umstritten.
Neben Ultraschall-Mückensteckern gibt es auch Mückenstecker, die Insektizide verdampfen und in einem bestimmten Abstand im Raum verteilen. Die Stecker sind geräuschlos, das verwendete Insektizid kann jedoch einen starken Eigengeruch haben. Einige Stecker basieren auf Plättchen, andere auf Flüssigkeiten, die verdampft werden. Normalerweise reicht ein Stecker für 45 Tage Nutzung.
Da Insektizide jedoch meist Nervengifte sind, sollten die Stecker nur verwendet werden, solange sich kein Mensch im Raum längere Zeit aufhält. Von einem Dauereinsatz in Räumen wird dringend abgeraten. Da sich Insektizidrückstände auch Wochen später noch im Hausstaub nachweisen lassen, wird der Mensch sowie sein Haustier über lange Zeit dem Nervengift ausgesetzt. Daher sind Biozidverdampfer keine Dauerlösung und sollten nur über einen kurzen Zeitraum angewendet werden.
Vor allem in Kinderzimmern und bei Neugeborenen wird dringend von Mückensteckern mit Insektiziden abgeraten! Die Insektizide, die eingeatmet werden, kann ein kindliches Immunsystem nicht in dem Maß bekämpfen, wie es bei Erwachsenen der Fall ist. Darüber hinaus können sie Atemwegsreizungen auslösen.
Diese Art von Mückenabwehr beruht auf UV-Lampen, die Mücken anlocken und diese sich auf der Lampe niederlassen. Die Lampe sendet Stromstöße aus und tötet die kleinen Blutsauger. Diese Art der Mückenabwehr ist im Außenbereich verboten, allein in Innenräumen darf sie angewendet werden. Ihre Wirkung ist jedoch umstritten, da sich Mücken nicht so sehr an Licht, sondern viel mehr am Körpergeruch orientieren. Da die Lampen nicht nur Moskitos töten, sondern auch größere Insekten durch die Stromstöße töten können, die mitunter zu einer gefährdeten Art gehören, sollte man sich genau überlegen, ob man Hochspannungslichtfallen bei sich daheim aufstellen möchte oder besser auf eine andere Methode setzen sollte.
Wem Mückenstecker zu gefährlich erscheinen, der kann auch auf natürliche Hausmittel setzen. Vor allem ätherische Öle haben sich im Kampf gegen Mückenstiche bewährt.
Mücken mögen keine stark duftenden Öle - für den Mensch hingegen verströmen sie einen angenehmen Geruch.
Lavendel, Teebaumöl und Eukalyptus erzielen eine gute Wirkung. Einfach einige Tropfen eines guten ätherischen Öls in eine Duftlampe träufeln und diese dort aufstellen, wo man sich aufhält. Der Geruch übertüncht den menschlichen Eigengeruch und Mücken bleiben fern. Möchte man lieber frischere Düfte verwenden, empfehlen sich Zitronengras, Zeder, Lemon, Neem, Citronella und Rosmarin, die ebenfalls eine gute Wirkung gegen Moskitos haben sollen.
Mücken mögen Luftbewegungen überhaupt nicht. Deshalb sind sie kaum unterwegs, wenn es stürmt. Diese Tatsache kann man sich zu nutzen machen: Räucherstäbchen, Lagerfeuer, Ventilatoren, ein Holzkohlegrill oder Klimaanlagen verursachen genug Luftbewegung, dass Mücken lieber fern bleiben. Räucherstäbchen und Räuchwerk wie Salbei, Myrrhe o.ä. sind eine sehr einfache Methode, Mücken aus Innenräumen zu vertreiben. Einfach das Mittel der Wahl anzünden und im Raum aufstellen.
Neben Räucherwerk und ätherischen Ölen gibt es darüber hinaus Mittel aus der Küche sowie einfache Helfer, Mückenstiche zu vermeiden.
Da Mücken den Duft von Zitronen überhaupt nicht mögen, kann man ganz einfach aufgeschnittene Zitronenhälften überall in der Wohnung verteilen. Zusätzlich dazu verstärken getrocknete Nelken den mückenvertreibenden Geruch noch.
Da Mücken über den Körpergeruch angelockt werden, kann man versuchen, diesen so unappetitlich wie möglich zu machen: einfach regelmäßig Knoblauch essen. Dies verändert den Körpergeruch, da Knoblauch einen sehr charakteristischen Geruch hat, den Mücken gar nicht leiden können.
Eine sehr einfache und relativ kostengünstige Methode sind Fliegengitter an allen Fenstern anzubringen. Das hält nicht nur Mücken fern, sondern auch andere Insekten, die sonst in die Wohnungen fliegen, wie z.B. Motten oder Fliegen.
Vor allem beim Camping sind die kleinen Blutsauger Unruhestifter, wenn sie sich ins Zelt verirren und die Bewohner um die Nachtruhe bringen. Hier helfen vor allem Repellents, die auf die Haut aufgesprüht werden. Das SILBERKRAFT Mückenspray kommt dabei ohne chemische Inhaltsstoffe aus, wirkt bis zu sechs Stunden und ist gesundheitlich unbedenklich. Der Wirkstoff Zitronen-Eukalyptus bewirkt, dass Mücken schnell das Weite suchen.
Neben Repellents ohne chemische Wirkstoffe werden sehr gerne Produkte mit DEET angeboten. Dieses ist jedoch ein Nervengift und kann über die Haut in den Blutkreislauf gelingen. Vor allem empfindliche Haut leidet, sobald sie mit DEET in Kontakt kommt. Es kommt nicht selten zu Rötungen, Hautausschlägen, die brennen und Pusteln. Andere Anwender klagen über Taubheitsgefühl, Schlafstörungen und Schwindel.
Da DEET Materialien angreift, sollte man genau darauf achten, das Spray nur auf die freien Hautstellen zu sprühen. Besonders Handybesitzer müssen vorsichtig sein, da DEET das Gehäuse des teuren Smartphones sehr leicht angreifen und zerstören kann.
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